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Mache es heute anders, als gestern und morgen anders, als heute!
Sehr viele Menschen wollen etwas besser machen.
Sie wollen es besser machen, als ihre Eltern oder es besser machen, als die Anderen oder es besser machen, als die Vorgaenger oder als fruehere Generationen.
Wir wollen es besser machen, wir wollen gut sein, wir wollen Erfolg haben, wir wollen gluecklich sein, zumindest gluecklicher, als ….....
Das Besser-machen-wollen hat einen grossen Haken.
Es ist etwa so, als ob Du Dich vom Beckenrand abstoesst und ins Wasser springst.
Du treibst Deinen Koerper mit aller Kraft und Freude durch das Wasser und es ist ein gutes Gefuehl.
Aber wenn Du Dich ausgepowert hast, kehrst Du zum Beckenrand zurueck und steigst wieder aus dem Wasser aus.
Du kehrst zu dem Punkt zurueck, von dem Du abgesprungen bist.
Dies ist auch der Haken des Besser-machen-wollens.
Du startest, weil Dir etwas nicht gefaellt oder Du mit etwas unzufrieden bist.
Das Nicht-gefallen oder die Unzufriedenheit sind Dein Beckenrand.
Sie sind Dein Gegensatzpunkt, von dem Du Dich entfernen willst, aus dem heraus Du Deine Ziele definierst.
Damit ergeben sich aber aus ihnen auch die Grenzen, in welchen Du Dich bewegen kannst.
Der Beginn des Besser-machen-wollens ist immer ein Urteil ueber andere, eine Ablehnung, ein Widerstand.
Es entspringt immer Deinem Mangel, Deinem Nicht-bekommen-haben, Deinen Gedanken darueber, was fehlt oder falsch gelaufen ist.
Es ist immer eine Bewegung in eine Gegenrichtung und damit durch den Mangel definiert.
Und es bedarf immer der Anerkennung durch andere oder durch die erhoffte Antwort des Lebens.
Das ist dann das Becken, in dem Du Dich bewegst.
Jeder Gute braucht einen Schlechten, der ihn traegt. Sonst liesse sich weder das Gut-sein noch das Besser-machen definieren.
Die meisten Menschen versuchen, etwas besser zu machen, als die eigenen Eltern, um in ihrem Leben auf irgendeine Weise erfolgreicher zu sein.
Ebenfalls die meisten Menschen stellen irgendwann fest, dass sie zwar wo anders angekommen sind, aber dafuer an anderen Stellen Schwierigkeiten bekamen, die im Grunde auch nicht besser waren oder sind.
Versuche nicht die Dinge besser zu machen, als...... Du stoesst damit an Grenzen, die Dich bremsen.
Trau Dich und mache die Dinge einfach anders, immer wieder anders!
Im Anders-machen liegen keine Grenzen, denn es beruht nicht auf den Urteilen ;ber andere. Es beruht auf Freude, Neugier und Wachstumswillen.
Die groessten Erfolge der Menschheit beruhen darauf, dass jemand etwas anders gemacht hat, nicht darauf, dass er etwas besser gemacht hat. Dadurch, dass etwas anders gemacht wurde ist nur einfach etwas besseres entstanden.
Erlaube Dir, ohne jeden Vergleich, anders zu sein und Dinge anders zu machen.
Sei anders!
Sei Du!
Im Anders-sein liegt die unendliche Vielfalt der Schoepfung.