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Du bist so w;tend, gekraenkt, entt;uscht, dass du mit voller Wucht eine T;r zuschl;gst und davon stampfst.
Die H;nde in die Seiten gestemmt,
der Kopf hochrot.
Deine Schritte werden schneller, du beginnst zu laufen und bemerkst gar nicht, dass die Tuer nicht zugeflogen ist mit einem lauten Knall, wie du es geplant hattest,
nein, sie ist wieder aufgesprungen.
Nach deinem Wutanfall kommen die Traenen und nachdem du die letzte Traene geweint hast, schaust du zur;ck.
Du siehst, dass du die Tuer offen gelassen hast.
Schon bist du wieder drin in der Warteschleife.
Bei dem kleinsten Ger;usch schaust du zur Tuer, in der Hoffnung ein leises Klopfen zu hoeren.
Es bleibt nicht ganz aus, aber mehr als ein leises Kratzen vernimmst du nicht.
Dann, irgendwann kommt der Tag, an dem du realisierst, dass solange diese T;r offen steht, dein Herz fest verschlossen ist
fuer neue Erfahrungen.
Du moechtest die Tuer so gerne schliessen, doch irgendwie will es nicht funktionieren.
Du versuchst es dennoch,
gehst muede zur T;r und schliesst sie.
Klack, macht es leise, das Schloss ist eingerastet.
Nur noch den Schluessel umdrehen. Oder lieber doch nicht?
M;ssen wir eine Tuer wirklich komplett verriegeln, um weitergehen zu k;nnen?
Oder darf sie einfach nur ins Schloss fallen,
mit der Option, vielleicht doch irgendwann wieder aufzugehen?!
Wer weiss, vielleicht ist dahinter noch das Licht an....
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