1578. Луне. читая Гёте

25.10.2020
Ты сестра зари рассвета,
ВидЕнье нежности и грусти.
В тумане серебра напустит,
Как следы походки света.

Словно сумрак тайн пещеры,
Душ ушедших рассыпает,
Птиц ночных песнь добавляет,
Только в Боге тайна Веры...

Всех полей увидев дали...
Словно в вечность уходящих,
Господи... с Тобою слаще...
Всё о чём давно мечтали.

И покой наполнен счастьем,
Память вычеркнет страданья,
Все несбыточны мечтанья...
Всё, что есть, всё в Божьей власти.
                W. Urban

An Luna

Schwester von dem ersten Licht,

Bild der Z;rtlichkeit in Trauer!

Nebel schwimmt mit Silberschauer

Um dein reizendes Gesicht;

Deines leisen Fu;es Lauf

Weckt aus tagverschlo;nen H;hlen

Traurig abgeschiedne Seelen,

Mich und n;cht'ge V;gel auf.

 

Forschend ;bersieht dein Blick

Eine gro;geme;ne Weite.

Hebe mich an deine Seite!

Gib der Schw;rmerei dies Gl;ck!

Und in wollustvoller Ruh'

S;h der weitverschlagne Ritter

Durch das gl;serne Gegitter

Seines M;dchens N;chten zu.

 

Des Beschauens holdes Gl;ck

Mildert solcher Ferne Qualen;

Und ich sammle deine Strahlen,

Und ich sch;rfe meinen Blick.

Hell und heller wird es schon

Um die unverh;llten Glieder,

Und nun zieht sie mich hernieder,

Wie dich einst Endymion.