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Manchmal sind wir so sehr mit der lauten, grellen Welt beschaeftigt, dass unser Blick fuer das Wesentliche getr;bt ist.
Wir lassen uns blenden
von dem Lauten,
von dem Bunten,
von denen, die sich zu verkaufen wissen,
die sich ins Rampenlicht draengen.
Dabei uebersehen wir die,
die uns im Herzen beruehren,
die, deren Melodie die unsere begleitet,
die, deren Herzen im gleichen Takt schlagen.
Oft sind sie uns so nah,
dass wir fast ueber sie stolpern.
So wie der kleine Vogel auf deiner Fensterbank,
der dir nie aufgefallen ist,
weil er nur leise zwitschert,
weil sein Gefieder unscheinbar erscheint,
zwischen all den lauten, bunten Voegeln.
Auf einmal siehst du ihn,
wie er da sitzt,
so zart, so verletzlich
und du sp;rst, wie dein Herz sich leise zusammenzieht.
Gerade weil er so sanft zwitschert und nicht so laut,
weil er von innen strahlt, gekleidet in ein graues Federkleid.
So ist es auch mit den Menschen und manchmal auch mit dem Glueck,
dann, wenn  es auf leisen Sohlen kommt.
Wenn es gewartet hat
bis wir ganz still sind,
bis wir ganz in unserem Herzen sind....
auf Empfang...!


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