19. Erleuchtung Rap - Style

Ich habe Menschen verziehen, die mir weh getan haben,
Hab' sie in Tauben verwandelt, die gestrigen Raben.
Hab' sie bunt angestrichen und mit Glitzer bestreut,
Und bis heute meine Taten habe ich nicht bereut.

Schon lang' hat mir gestunken so ein biederes Leben:
Du bist nichtig, unwichtig, stehst ungueltig daneben.
Bist du staendig beleidigt, unzufrieden und muede,
Stets nach aussen laecheln, innen - oede und pruede.

Ja, mein Aussenbild hat schon viele belogen...
Es ist Zeit - ich will mich aus dem Sumpf ausloggen,
Wo der Krankheiten Schlamm dir die Kraft langsam raubt,
Und das Mitleid dich wuergt...
Hebe endlich die Haupt!

Wenn du morgens aufwachst - schenke dir erst ein Laecheln,
Dann gestalte dein Tag ohne Hetze und Hecheln,
Schenke jeder Person etwas Waerme und Freude!
Steige hoch aus dem Keller in das helle Gebaeude,

Wo die Fenster steh'n offen, frische Luft jede Menge!
Lass Gedanken durchpusten von der Kummer und Zwaenge,
Lass die Seele durchleuchten von der blendenden Sonne,
Lass dein Herz schneller schlagen von der Liebe und Wonne!

Denk an alles und alle immer GUT - du wirst sehen!
Viele werden beim Gehen das Gesicht zu dir drehen!
Was du aus deinem Leben selber machst - so wird's werden:
Dahinsiechen als Sklave oder Himmel auf Erden!

9.01.2010, 9.40, Hille


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