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Wie Bindung eine Bindung unm;glich macht
Wenn Du alleine bleibst, obwohl Du doch so viele N;he vermisst, dann h;ltst Du Dich an jemandem fest. Dann erhoffst Du Dir all die Nsaehe, die Dir fehlt, von diesem Menschen und nur von diesem Menschen. Du leidest und verzehrst Dich nach ihm und nichts anderes scheint fuer Dich einen Sinn zu ergeben. Du bist dazu bereit, jederzeit fuer diesen Mensch da zu sein und wartest.
Und das steht einer jeden anderen moeglichen Bindung im Weg.
Du glaubst, Dich an diesen Menschen gebunden zu haben oder durch hoehere Macht an ihn gebunden zu sein.
In Wahrheit hast Du Dich nicht gebunden.
Du hast Dich geopfert. Du hast Dich aufgegeben.
Du hast Dich unterworfen, um etwas zu erhalten, was Dir so arg fehlte: angenommen sein und Zugehoerigkeit.
Dafuer bist Du in eine Rolle geschlaepft, hast Du versucht, den Vorstellungen zu entsprechen, entweder jenen der Rolle (Mutter, Geliebte usw.) oder jenen des Menschen, um den es Dir geht.
Und dabei hast Du Dich selbst verloren.
Der Mensch, um den es Dir geht, fuehlt sich von Dir eingeschraenkt, aufgefressen.
Er fuehlt sich durch Dich geschwaecht.
Er weist Dich zurueck.
Und Dir bleibt nichts.
Es bleibt Dir nichts, ausser Dich um Dich selbst zu kuemmern und das ist, was Du noch nie getan hast. Immer war der Andere wichtig und nicht Du.
Deshalb hast nicht Du Dich gebunden, sondern Du hast diesen Menschen gebunden, an Dich und nun laesst er sich von Dir nicht mehr binden.
Jetzt beginnt fuer Dich der Rueckweg zu Dir selbst, die Befreiung aus der Rolle, die Dein Leben war.
Sie wird durch den Schmerz des Verlustes hindurch zum Anfang Deines Lebens fuehren.
Sie wird zu der Rolle fuehren, die Du in Deiner Ursprungsfamilie uebernommen hast, um Dein Leben zu sichern.
Es wird Deine Wahl und Entscheidung sein, Dich auf diesen Weg zu begeben oder Dich an dem Leid in Dir festzuhalten.
Wenn Du magst, unterstuetze ich Dich in dem Erkenntnisprozess der fuer Deinen Weg zu Dir selbst notwendig ist.