Я так один…
Rilke
Ich bin allein, und alles ist Allee,
Wo kaum der Drosselschlag noch widerhallt,
Wo deine unaufhaltsame Gestalt
Verschwand, und ohne dich blueht nun der Klee.
Man konnte treffen hier veilleicht ein Reh,
Doch war es hier fuer dich im Sommer kalt;
Heute ist es zu heiss, und mir sagt “Halt!”
Kein anderer, als mein ewiges Weh.
“Immer” und “Nimmer” leider sind verwandt
Wie dein zu mildes und mein wildes Land;
Wenn man mich manchmal wagt zu fragen, wer
Sie war, weiss ich zu sicher: ich entbehr
Dich, weil du mir so wunderlich gesandt
Warst, um zu zeigen, wie sein kann nichts mehr.
1995.
Ich bin allein
© Copyright: Владимир Микушевич, 2019
Свидетельство о публикации №119050307959
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Рецензии
Diese Allee scheint sowohl eine Liebesgeschichte als auch ein ganzer Lebensweg zu sein. Und etwas im Geist von Poe und altgriechisch.
Besten Dank.
Николай Старорусский 04.05.2019 19:32 • Заявить о нарушении
Besten Dank.
Николай Старорусский 04.05.2019 19:32 • Заявить о нарушении
Entschuldigen Sie, aber literarische Einfluße sind diesmal ein bißchen übertrieben. Das ist ein echtes Gelegenheitsgedicht, wie Goethe zu sagen pflegte. Desto mehr Dankbarheit für Ihre Darkbarkeit.
Владимир Микушевич 04.05.2019 20:47 Заявить о нарушении
Владимир Микушевич 04.05.2019 20:47 Заявить о нарушении
Aber schließlich hängt das Gedicht ab, ich denke, nicht nur von der Gelegenheit, sondern auch von der ganzen Hintergrundgeschichte des Dichters...
Николай Старорусский 05.05.2019 17:43 Заявить о нарушении
Николай Старорусский 05.05.2019 17:43 Заявить о нарушении
Vielleicht, aber das gilt nicht für den Dichter selber, dessen Werk naiv ist, wie Schiller behauptete, sondern für seine Interpretatoren (bestenfalls).
Владимир Микушевич 05.05.2019 22:18 Заявить о нарушении
Владимир Микушевич 05.05.2019 22:18 Заявить о нарушении