Delirium tremens
Из пережитого лично, поэтому ценного опыта
Ich rufe den Tag ins Gedaechtnis zurueck,
Als ich mich dazu hergegeben hab',
Und wieder bekomme all das zu Gesicht:
Ich sehe mich stehen am eigenen Grab,
Ich stehe da starrend und kann nicht vom Fleck,
Ja bin ich ein Todkandidat!
Das Schiff ist irreparabel leck
Und wuerde ich auch aeusserst keck,
Entrenne dem Tode durch keine Tat.
Der Teufel kuendigt mir an das Matt:
Man lasse die Seele weg!
Da fliegen unzaehlige Geister herum
Und heulen die wandelnden Leichen vor Weh.
Kein Sterblicher macht einen Finger krumm,
Soviel mal ich auch bitte und fleh.
Jetzt kommt uebersuesser Verwesungsgeruch,
Wird eng der Blutsaugerkreis.
Fernab erscheinen aus dunstigem Bruch
Irrlichter. Um jeden Preis
Doch muss ich raus! Das Spiel ist aus…
Und ist umso mehr
Ein Engelsgesicht hieran unstatthaft...
Das ist ja ein Maedchen! Ich freue mich sehr,
Durchdrungen von treibender, maechtiger Kraft.
Ach, du lieber Himmel, das ist doch mein Weib;
Ich hab' sie nicht einmal erkannt!
Und ist schon gerettet mein elender Leib.
Oh, heilige Frau, du bist gut gewandt,
Derartige Sachen sind dir bekannt:
Lasse den Trunk dem Manne,
Aber nicht den Verstand in der Kanne!
07.11.1995г.
Свидетельство о публикации №118110501615