Erwachen

Es kugelt unter den seidigen Liedern.
Hin und hier,
als ob eine gewaltige Walze  den Anlauf nimmt.
Ein Zucken,
wie das Oeffnen eines Schlosses von innen,
durchfaehrt den schmalen Rand. 
Der Glanz der Wimpern ist noch verschlafen,
aber ein Lichtschimmer bewegt sich zu den Spitzen
und bleibt ganz oben,
dort, wo sie sich im Schatten aufloesen,
haengen.
Erstarrt fuer einen kurzen Moment.
Ein   Lufthauch,
ein leises Seufzen nur, 
entfacht  die schlaftrunkenen Lieder, 
die dunklen Schwingen gehen ausseinander. 
In dem, was  dort zum vorschein kommt,
ertrinkt jetzt die ganze Welt.


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