Die zarte Brut

Владимир Микушевич
Auch fuer die Tauben girren nun die Tauben,
Und schlummernde erwacht die Liebesgier,
Und jemand fluestert heimlich: ich bin hier;
Ich bin gekommen, endlich zu erlauben

Das Leben euch, weil du bist auch ein Tier,
Und schweigend wagst deswegen du zu glauben
An kuenftige, an saftigere Trauben,
Die locken ins berauschende Revier,

Wo treffen dich wird feuerfeuchter Schatten
Wo deine blaue Blume bleibt das Blut,
Und wo begehren heisst schon sich begatten,

Wo tauft uns alle die bluetzgruene Flut,
Damit auf sonnig muetterlichen Matten
Zu ihrer Zeit zeigt sich die zarte Brut.

15.03.2018.


© Copyright: Владимир Микушевич, 2018
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Рецензии
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Ein voellich unerwartetes Lenzessonett…

Sehr sinnliche und gleichzeitig keusche Hymne des ewigen Lebens, geschaffene von einem jungen, aber weisen Verfasser…

Frischer und eleganter poetischer Wortschatz mit einem leichten Wortspiel.

Besten Dank.

Николай Старорусский   24.03.2018 09:32   •   Заявить о нарушении
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Danke fuer Ihren Eindruck und fuer Ihre gefuehlsvolle Antwort.

Владимир Микушевич   24.03.2018 22:35   Заявить о нарушении
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