Die Gedanken nach dem Lesen von dem Faust

"Ich weiss,dass ich nichts weiss"
Der Gedanke erschoepfende dieser
Bringt mich in die Erschuetterung tiefe.
Sogleich mein zweites Ich

Oder die Seele unverweslich meine
Griff schmerzlich mich ans Herz,
In die Ralitaet des maenschlichen
Daseins dabei durchfuehrend,

In der Auseinandersetzung strittiger
Die Innenwelt meine stark beruehrend,
Verhoent mich hochmutig
Echoend stoehnend.

“Hey,besitzest niemals die Erkenntniskraft
In das Geheimnis grosszuegige
Des Weltalls einzudringen, du…”
“Sei ruhig ,Seele!Hast du’nen Groll auf mich?

Ich hoere nie’nen winzigen Gesang!...”
“Begreifest nie und nimmer den Erkenntnissdrang
Die Himmelshoehen mysterioesen
Des Universums zu erfassen.

Du,das geringfuegige Sandteilchen,
Das draussen sich ein geraumes Weilchen,
Aufeinmal vom Wind und
Wildem Schicksal verfolgend,

Allseits herumgetrieben ist,
Wie Sohn des lieben Gottes,Yesus Christ”
“Du irrst dich ,Seele,schweige !
Ich bin erfasst vom,deiner Worten,Grausen.

Denk nur darueber nach,
Warum ist’s nicht in meiner Macht            
Die Geheimniswelle dieses zu erkennen?
Der liebe Gott ist ja

Mein Himmelsvater heiliger,
Die Allhimmelshoehe ist Mutter meine seelige,
Waеrе es wohl unmoeglich Ihnen,
Den Schoepfern,wahrhaft allgewaltigen,

Sogar allwissenden,die Bitte meine
nicht abzulehnen und mich wenigstens
Mit Kaestchen gold’nem
von dem Koernchen Wissens zu beschenken.

Dann koennte ich mich wagen,
Im weiten Firmament wie stolzer Vogel
Auf allen Fluegeln schwebend
Die Gotteskrone denkwuerdig mitzutragen…”

“Hey,Jammerlappen”, sagt mir
Das zweite Ich verachtend,
“Wie bist du misepeterig und klaegklich
In deinen Strebenschritten

Nach der Unterworfung
Des triumphierenden Beginnes
Ins Daseinersterschaffungeindringen.
Meinetwegen sollst du dich still ergeben,

Kannst deine Leidenschaften daempfen
Und fuer deinen Wissensdrang nicht kaempfen.
Aufwaerts dringend,sollst vorwaerts sehen.
Um Gottes Gnade ja instaendig flehen.

In den Mondscheinlichten und Sonnenstrahlen schwimmend,
Vom Sinn der Lebensausbleiblichkeit besinnend,
Sollst du deine Gedanken der Ewigkeit
Der Wasser,-Winde,-Feuerelementen widmen.

An die Todesunvermeindlichkeit
Dabei streng trauend,sollst du
Am spaeten Abend oder fruehen Morgenau
Ins Innere deines Labirintendaseins nachdenklich schauen.”

“Gelobt sei Gott, Seele!
Ich bitte dich um ein geringes,
Um ein klein bisschen
Des allbesiegenden Weltallwissens

Oder, wegen starken Draengens deiner Willen,
Ratest du mir minder
Von dem Fatum die Gnade finden?”

“Hey,Verachtungswuerdiger,
Bist du nicht recht bei Sinnen?
Du,schmaelicher!Ja,dir ist’s gelungen,
Mich von deinen Wortenwunden

In den Harnisch einzubringen.
Die Gnade Teufels ist mindest
Der Menschenseele wert,
Der Seele unverweslichen,

Die von dir verachtet wird.
Doch,wenn dir die Seele deine
Nicht mehr am Herzen liegt,
Verkauf’sie!Begeh’ an sie den Verrat!

Nein,um so entsetzlicher verhundertfach,
Fueg’ ihr Demuetigung!
Wirf’ zur Erniedrigung!
Zu Diensten Satans!

Bis deiner Seele Lebenslicht
Davon ermatten und erloschen wird.
Zu deinen Sinnen mahnend,
Sag’ ich ohne Flachs,

Wenn du es machst,denk’ darueber nach,
Dein Ende wird schrecklicher
Als der, die, das Schrecklichste
Zwiefach, zwiefach,  zwiefach!!!"


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