Was wir zu denken haben

Weisst du, Liebes, ich weiss, wie sich das
anfuehlt, wenn du dich von einem Moment
auf den naechsten aus dem Gleichgewicht
gestossen siehst.
Ich kenn die Kraempfe im Magen und die
nagenden Selbst-Zweifel, wenn dich eine
Bemerkung verunsichert und verletzt.
Vielleicht bist du oft traurig und fuehlst
dich so elend alleine, dass dein Blick
fuer dich verschwimmt und deine Stimme
versagt, wenn dir gesagt wird, du musst
einfach nur lieben und wirst wie selbstverstaendlich
zurueck geliebt.
Das hoert sich in deinen Ohren wie Hohn an.
Denn es ist nicht so. Nicht fuer dich.
Vielleicht fuehlst du dich dann unzulaenglich,
nicht faehig oder einfach zu bloede, um jemanden
anzuziehen, den du lieben kannst und der dich
liebt. Einfach so. Weil du es bist, so wie du bist.
Vielleicht vermisst du einfach zwei Arme, die dich
umfangen, wenn du traurig bist und die Traenen fliessen.
Aber da ist keiner.
Du reflektierst.
Du suchst nach Fehlern in dir.
Und du magst nicht zu deiner Wut hinsp;ren.
Noch nicht.
Zu deiner Wut, die tief aus deinem Bauch aufsteigen
will und dich anschreit: Es liegt nicht an dir!
Weisst du, Liebes, es liegt wirklich nicht an dir,
wenn du dir derartiges von Anderen anhoeren musst.
Keiner hat deine Muster.
Keiner deinen Weg.
Keiner hat deine Vergangenheit, dein Herz und
keiner hat deine Seele.
Vielleicht bist du eine dieser Frauen, die oft und
lange alleine gehen muessen, um zu erfahren, dass
es nicht die Sehnsucht nach Liebe, die ein Anderer
dir schenken moege, ist, die dich leben laesst.
Sondern die Sehnsucht dein Leben zu leben, wie
es sich dir anbietet.
Annehmen, was ist, hoert sich leichter an, als es ist!
Die Zeit, in der wir jetzt leben, will vielleicht etwas Neues
von dir, Liebes.
Es geht nicht mehr darum, sich dauernd zu sch;tzen und
wegzugehen, wenn dich etwas triggert.
Es geht darum, hinzuhoeren.
Es geht darum, hinzusehen.
Wirklich hinzusehen und zu spueren, was das Leben
jetzt von dir will.
Und keine Aufmerksamkeit in das zu geben,
was du willst.
Die Seele ist durchsetzungsfaehiger als dein Wille.
Fuehlst du das?

Wer will uns vorschreiben was wir
zu denken und zu fuehlen haben?
Wer will uns zeigen was richtig
und gut fuer uns zu sein hat?
Haben wir nicht alle diese wunderbare Intuition mitbekommen - um zu erkennen- was wirklich gut und richtig fuer uns ist?
Es sind diese feinen Herzantennen in uns - die einen wundersamen Empfang aus der goettlichen Quelle in sich tragen. Sie senden uns kontinuierlich ueber unsere hoehere Herzfrequenz Sequenzen unserer inneren Weisheit.
Sind wir im Vertrauen und bereit diese zu empfangen- dann geben wir uns gleichermassen der goettlichen Fuehrung hin und ziehen die Wunder in unser Leben.
Sind wir jedoch in Angst und wollen kontrollieren, entziehen wir uns dem natuerlichen und segensreichen
Botschaften aus dem Herzen und wundern uns dann, dass unsere kleine Welt zusammenbricht.
*Gott selbst* ist immer auf Sendung .... doch sind wir auch immer bereit zu empfangen?

Fuehlen ..... Vertrauen.....Hingeben
In Liebe