Клеменс Брентано. Песня лебедя

И глаза леденеют,
И уста – навсегда – немеют,
И сердце стучать устанет,
И кровь петь и алеть перестанет,
И на зеркале застынет вздох последний,
И услышу ангельское пенье
Тех, кто жизнь возносит – без усилий,
Тех блаженных, чьи тугие крылья
Прозвенят, как ландыши весною,
Птиц поманят – в светлый храм и за собою,
Певших новые псалмы со сладкой болью
О слепой войне желания с любовью
До того, как жизнь вспорхнет от изголовья,
Как цветам – увянуть,
Как плодов румянец
Рухнет пестрым градом, кратким звоном
На земное лоно,
Как падут на землю листья в белых росах,
Как поймут завьюженные звезды,
Где метель их сеет – чтоб посеву
Новою весной тянуться к небу.
Стихнет всё в заснеженной долине.
Я под сенью крыл серебряных застыну.
О, хотел бы я взойти с весною новой,
Но очарованье ледяное
Стянет сердце – море наваждений,
Чтобы месяцу над ним скользить нежнее.
Меж певучих, мудрых звезд я снова вижу
Луч моей звезды – летит всё выше, выше.
Все боли и горе – улыбки не боле,
И жизнь поет в этом сердце, вторя:
Смерть сладка,
Смерть сладка,
Новый рассвет золотит облака.

                (12.11.1986)


Clemens Brentano
(1778 – 1842)
Schwanenlied


Wenn die Augen brechen,
Wenn die Lippen nicht mehr sprechen,
Wenn das pochende Herz sich stillet
Und der warme Blutstrom nicht mehr quillet:
Oh, dann sinkt der Traum zum Spiegel nieder,
Und ich hoer der Engel Lieder wieder,
Die das Leben mir voeruebertrugen,
Die so selig mit den Fluegeln schlugen
Ans Gelaeut der keuschen Maiesglocken,
Dass sie all die Voeglein in den Tempel locken,
uessDie so suesse, wild entbrannte Psalmen sangen,
Dass die Liebe und die Lust so bruenstig rangen,
Bis das Leben war gefangen und empfangen;
Bis die Blumen bluehten;
Bis die Fruechte gluehten
Und gereift zum Schoss der Erde fielen,
Rund und bunt zum Spielen;
Bis die goldnen Blaetter an der Erde rauschten
Und die Wintersterne sinnend lauschten,
Wo der stuermende Saemann hin sie saeet,
Dass ein neuer Fruehling schoen erstehet.
Stille wird;s, es glaenzt der Schnee am Huegel,
Und ich kuehl im Silberreif den schwuelen Fluegel,
Moecht ihn hin nach neuem Fruehling zuecken,
Da erstarret mich ein kalt Entzuecken -
Es erfriert mein Herz, ein See voll Wonne,
Auf ihm gleitet still der Mond und sanft die Sonne,
Unter den sinnenden, denkenden, klugen Sternen
Schau ich mein Sternbild an in Himmelsfernen;
Alle Leiden sind Freuden, alle Schmerzen scherzen,
Und das ganze Leben singt aus meinem Herzen:
Suesser Tod, suesser Tod
Zwischen dem Morgen- und Abendrot!


Рецензии