Gerade
"Benimm - Regeln" **
Gerade ....
bin ich nicht nett und lieb, nicht angepasst und allzeit kompatibel.
Alle Zeit darauf bedacht, nicht aus der Reihe zu tanzen.
Niemanden zu verletzen oder irgendeinem auf die Fuesse zu treten.
Gerade jetzt will ich unvernuenftig sein. Ausflippen, im Quadrat huepfen.
Lauthals bruellen, um mich schlagen .... so gar nicht "Lady Like" ....
Denn gerade jetzt bin ich traurig.
Sehr sogar.
Und ja, ich habe Mitgefuehl mit mir und meinen Narben.
Mit meinen tiefen Wunden und Verletzungen.
Mit meinen Traenen, die mich manchmal ohne Vorwarnung einfach total ueberfluten.
Und ja, ich moechte diese Weile, die ich dafuer brauche, damit klar zu kommen nicht mehr schoenreden oder mit einem "passt schon" zur Seite raeumen.
Denn gerade jetzt bin ich traurig.
Sehr sogar.
Es gibt so Vieles was mich packt, was mich so traurig macht, fuer das ich kaum Worte finden kann um sie dann heraus zu schreien.
Man koennte jetzt sagen, das muss doch so nicht sein.
Oder lass doch einfach los .... das wird schon wieder.
Stell dich doch nicht so an, du bist doch schon erwachsen.
Ich kann das einfach nicht mehr h;ren.
Es hilft mir nicht, denn ich weis selber, wozu ich in der Lage bin, was ich schaffen kann, schaffen moechte oder auch nicht.
Wenn ich einfach in mich hinein hoere, dann wuensche ich mir nichts mehr, als das da endlich Frieden sein kann in mir.
Ruhe und Vertrauen.
Alles das, was ich lange, ganz lange nicht finden konnte.
Weil ich so zerrissen war.
So Vieles, was ich frueher gelernt hatte, ist heute einfach nicht mehr so fuer mich in Ordnung.
So Vieles, was ich erleben musste, ist noch heute fuer mich wie ein Raetsel, wie ich das bis jetzt ueberdauert habe.
So Vieles, von all dem Unverstaendlichen hat sich schon gezeigt und ich konnte es fuer mich klaeren und doch, macht es mich ab und zu so traurig.
Dann weine ich um die Zeit, meine Lebenszeit, um bestimmte Menschen, das Gefuehl und den Moment.
Weil es nicht "anders" moeglich war und so Vieles so schlimm verlaufen ist.
Dann weine ich um Alles, um Jeden, wegen dem Leid auf der Welt und das Wissen das Alles nicht aendern zu koennen. Nur mich selber.
Dann waschen meine Traenen all den Schmerz und das Leid hinweg - aus meiner Seele hinfort.
Da sitze ich nun und brauche Zeit und Raum.
Den Kummer zu zulassen, den Schmerz.
Nichts ist umsonst, auch diese Momente nicht.
Gerade ....
bin ich nicht nett und lieb, nicht angepasst und allzeit kompatibel.
Alle Zeit darauf bedacht, nicht aus der Reihe zu tanzen.
Niemanden zu verletzen oder irgendeinem auf die Fuesse zu treten.
Gerade jetzt will ich unvern;nftig sein. Ausflippen, im Quadrat huepfen.
Lauthals bruellen, um mich schlagen .... so gar nicht "Lady Like" ....
Doch ....
ich bin bei mir. Mit dieser Last und meinen Traenen.
Mit Allem was fuer mich in diesen Momenten einfach d a ist.
Ich bin in meinem Schwach - SEIN stark, denn ich lasse es zu.
Ich ertrage diese Zeit, denn ich weis sie geht vorbei, auch wenn es manchmal fast unendlich erscheint.
Sie ist ein Teil von mir, die ich mit jeder Traene mehr lieben lerne.
Ich darf schwach sein, brauche mich nicht anders zu zeigen.
Ich darf Mensch sein, um nichts anderes geht es.
Ich stelle mich bewusst gegen alle konditionierten "Benimm - Regeln", denn die sind fuer mich jetzt nicht mehr wichtig.
Ich befreie mich von dem behafteten "Alten" und mit jedem dieser Momente, in den ich weinen kann, weinen moechte - es einfach in den Fluss kommt, befreit sich in mir all das Unerloeste, das dogmatische Konstrukt der kindlichen Vorgaben. Heilt Traene fuer Traene und macht mehr Freiheit in meiner Seele.
Streichelt meine Narben und Verletzungen.
So darf alles sein, alles hat seine Berechtigung.
Auch diese tiefen Momente der Traenenfluten, der Trauer ....
Свидетельство о публикации №118010205382
Прекрасно зная, что всему основа?
В пространстве проявился образ, за ним мысль,
Самым последним на Земле, за человеком,
Сотрясая воздух, зазвучало слово...
С уважением...
Сончина Светлых 06.01.2018 11:20 Заявить о нарушении