Дочь Израиля
На страницах книг
И в пустыне злой,
Износил я жизнь,
Почернел душой,
Успокой меня,
Покажись на миг!
То-ли снится мне,
То-ли лунится-
Подошла ко мне
Дева с улицы,
Ноги босые
И наряд простой,
А в глазах печали
Вековой настой.
«Зачем звал меня,
Дочь Израиля?,
Видишь плоть мою,
Не из рая я…
И грешила я,
И хранила род,
И детей моих
Не щадил Ирод…
Я у Бога давно
Не избранница,
И живу в миру,
Словно странница-
По веками иду
С Его ведома,
А куда приду,
Мне не ведомо…
Очи чёрные
– Обещание,
Губы алые
– Ожидание…
Я осталась такой
Лишь в мечтах твоих,
Как мираж в песках,
Где искал ты их…
Ты позвал меня,
Я пойду с тобой,
Провожу тебя
В путь последний твой;
Ты нашел меня,
Со мной всретился,
Было б лучше
– Искал и надеялся…»
Так промолвила
Дева странная,
И струилась печаль
Первозданная,
Словно видел взор,
Что закрыто тьмой,
Что грядёт для всех
За чертой земной…
По пескам-пескам
Человек бредёт,
Земля круглая,
Он назад придёт,
Если хватит сил,
Если есть вода,
Если есть ещё
Ему идти куда.
январь 2001 г.,Москва
Авторский перевод на немецкий:
Die Tochter von Israel
Eine lange Zeit hab ich dich gesucht,
in den Buechern las,
nach der Wueste ging,
trug mein Leben ab
wie ein altes Kleid,
meine Seele ward schwarz
wie eine dunkle Nacht;
gib mir meine Ruh,
lass sich sehen, Magd!
Entweder duenkt es mir
oder tr;ume ich-
eine Frau geht durch des Mondes Licht,
tr;gt ein langes Kleid
ohne Schmuck barfuss
in den Augen Leid
und ein ewiges Muss.
Als sie n;her kommt,
fluestert mir ins Ohr:
willst du was von mir,
du, ein armer Tor?
Wie du siehst bin ich
Ein gemeines Weib,
eine Judin nicht vom Himmelreich,
eine Suenderin, die zu beichten hat.
Stamm vom alten Volk,
das zu leiden hat,
weil es kreuzigen liess
Gottes Sohn in Hass;
Bin vom lieben Got
Keine Auserw;hlte mehr,
wandre durch die Zeit,
wandre durchg die Welt
schon Jahrhunderte
wie meinem Gott gef;llt.
Wohin komme ich,
weiss Herr Gott allein,
lang und karg mein Weg
Voll von Gram und Pein.
Nur im Traum war ich
deiner Liebe Wert
wie ein sch;nes Weib
das der Mann begehrt,
wie Mirage in dem Wuestenland,
wie Oase in dem heissen Sand.
Du hast mich gesucht,
meine Spur verfolgt,
es w;re besser fuer dich
h;ttest du keinen Erfolg,
h;ttest du nach wie vor
an mich weiter gedacht
bei dem Sonnenschein,
in der tiefen Nacht.
Ich begleite dich
Auf deinem Weg
In eine andre Welt,
wo man ewig lebt…
Auf die man auf Erden
wage Hoffnungen hegt…
Also sprach das Weib , eine Wanderin,
Schmerz und Leiden strahlten aus ihren Augen,
als ob sie sehen k;nnte
was geschehen wird
als das Leben auf Erden zugrundegeht.
Weit und breit -der Sand
In der Sonnenglut,
wer hier gehen muss,
hat sein Leid, seinen Mut;
wenn man weiter geht,
kommt man wieder zurueck,
wenn man Wasser hat
und ein bisschen Glueck,
denn die Erde ist rund
wie eines Kindes Mund…
Und so schleppt sich ein Mann
Wie ein armer Hund.
Свидетельство о публикации №117082007331