Другу
Я себя не пойму,
А тебя уж тем более,
Хоть немало годин
У судьбы разменял
На надежды-мечты,
На утраты и боли.
Я остался один,
Всех друзей растерял.
Отпадали они,
Словно листья по осени,
Заметала их жизнь
По углам на покой;
И ледком затянулись
Душевные просени,
Что тепло обещали
Далёкой весной…
Ну, а я всё спешил,
Торопился куда-то,
И теперь – уж во сне-
Всё боюсь опоздать.
Жил, как все на Руси,
Без рубля пред зарплатой,
Но Отчизну любил,
Молодым не понять.
Моему поколенью-
Такая уж доля:
Полной правды не знали
И страшились узнать,
Плесневели душой
Без свободы на воле,
А прозрели, но поздно,
На кого тут пенять!..
Наше время прошло,
Перемены настали.
Но по-прежнему пуст
И запущен наш дом…
Нет, героями мы,
К сожаленью, не стали,
Доживаем, как жили,
И как жили,- умрём.
апрель 1996 г.,Москва
Авторский перевод на немецкий:
An Oleg Golubenko
An Freund
Ich erkenne mich nicht,
geschweige dein Leben,
obwohl ich erlebte-
vom Schicksal geschenkt-
Tr;ume und Hoffnungen,
nach denen wir streben,
Verluste und Schmerzen,
an die man nicht denkt.
Freunde fielen herunter
Wie im Herbst Bl;tter fallen,
von der Buehne des Lebens
in die Ecken gekehrt
hecken sie-weit entfernt-
vom Alter befassen
und erwarten geduldigt
die Pension und ihr End.
Damals hab ich gelebt
Wie die meisten Landsleute-
Von der Hand in den Mund
Aber liebte mein Land,
das begreifen doch nicht
junge Leute von Heute
fremd ist ihnen das Wort,
stolzes Wort» Vaterland».
Vieles war uns entgangen
in dem frueheren Leben-
nackte Wahrheit war tabu :
man hatt Angst vor der Macht,
schimmlig wurden die Seelen
ohne Freiheit zu leben,
wer dafuer uns jetzt tadelt,
h;tt er es anders gemacht?
Unsre Zeit ist vergangen,
Land ist anders geworden,
nach wie vor bleibt dasHaus
vernachl;ssig, trostlos;
wir emp;rten uns heimlich:
keine Helden mit Orden,
leben weiter wie frueher.
So ist jetzt unser Los…
Varianten der letzten Strophe
1
Jahre kamen und gingen,
liessen Leben ver;ndern,
nach wie vor aber ist
unser Haus trostlos,
leider sind wir – bei Wende-
keine Helden geworden,
weiter leben und sterben,
ohne Tat, namenlos…
2.
Unsre Zeit ist vorbei:
wir erleben die Wende,
nach wie vor aber bleibt
unser Haus trostlos;
nein, wir sind keine Helden ,
keine Helden geworden,
weiter leben und sterben
so wie frueher, vor Wende,
ist und bleibt bis zum Ende
unser kl;gliches Los…
20.03.2017, Grado
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Наталья Йылдырым 18.08.2017 16:21 Заявить о нарушении