Wohin du auch gehst

Wohin du auch gehst

Es scheint so zu sein, dass wir Menschen Extreme brauchen, um aufzuwachen. Vielleicht ist unser Gehirn so gestrickt und es ist etwas dran an der Theorie der Evolution des Bewusstseins.
 Sei es wie es will – es verhдlt sich in individueller wie auf globaler Ebene gleich: Es muss erst eine Erschьtterung eintreten, damit sich etwas verдndert.
 Es ist wirklich leicht einzusehen, denn man kann es ueberall beobachten: Erst der Burnout oder der Herzinfarkt bringt einen Workaholic dazu, sich bewusst zu werden, dass seine Lebenszeit auf Erden begrenzt ist und er sich vielleicht besser einmal um andere Dinge in seinem Leben kuemmert als nur die Stunden und Tage mit Arbeit zu fuellen um sich nicht spueren zu muessen...
 Erst eine Depression bewirkt fuer viele von uns die Einsicht, dass wir nicht so weiter machen, weiter funktionieren koennen, wie bisher.


Wohin du auch gehst, die Quelle geht immer mit dir. Das, was nie auch nur einen Kratzer abbekommen kann, was nicht verletzt werden kann und unzerstoerbar ist, das ist das, was wirklich ist. Das sind auch wir. Richte deine Aufmerksamkeit nach innen, spuere die Unendlichkeit, das Ewige in dir. Du kannst nicht fehlgehen. Du kannst nicht sterben, nur deine Huelle, die du fuer eine zeit lang angenommen hast, um dieses Spiel hier zu spielen. Dann geht es gleich weiter, es hoert nie auf.

Was auch kommen mag, ob wir es ueberleben oder nicht, um uns geht es nicht. Das Goettliche drьckt sich aus, wie es will. Fuer uns geht es nur darum, ob wir damit in Frieden sein koennen. Wenn du weisst, dass dir als das, was du wirklich bist, nicht das Geringste geschehen kann, kannst du dich dem Augenblick hingeben, kannst du sein, was immer du bist.
 Nicht umsonst heisst es: Fuerchtet Euch nicht!

In Liebe fuer das Leben, ich bin was ich bin, so sei es.