Der Schutzengel A. Block

                (Übersetzt von A.Roum)

Schutzengel im Dunkel, ich habe dich gern,
Du lebst auf Erde von mir nicht fern.

Ich lieb dich, weil Du helle Braut warst,
Weil du mein Geheimnis ständig klaust,

Weil uns die geheime Nacht verband,
Du bist mir Schwester, Tochter und Braut,

Weil uns ein langes Leben bestimmt,
Sogar dass wir Mann und Frau sind,

Für meine Ketten, für deinen Schwur,
Dass gegen der Ehe ein Fluch sich schürt,

Dass du nicht magst, was ich gerne hab,
Dass ich Almosen den Armen gab,

Dass wir im Frieden nie leben werden,
Dass ich töten will und will verderben

Die feigen Leute, ohne Feuer und Herzen,
Die mein Volk und mich verletzen!

Sie bringen den starken Menschen Pech,
Sie glauben nicht, mein Feuer ist echt,

Bestechen mit Geld  mein Tageslicht,
Wie dreckigen Hund versklaven mich,

Dass ich schwach bin und annehmen muss
Von meinen Vätern den Sklavenkuss,

Von zartem Gift wird die Seele tot,
Doch diese Hand erhebt niemals Dolch,

Ich liebe dich wegen meiner Schwäche,
Für das bittere Los und deine Stärke,

Im Feuer verbrannt und in Blei gegossen,
Kann das zerstören die böse Posse?

Diesen Tagesanbruch sahen du und ich,
Der gleich Hölle war und ohne Licht.

Der Befehl des Schicksals war nebulös:
Mal schenkt freies Leben! Mal gibt böses Los!

Gehorche! Steig auf! Verbleibe! Verschwinde!
Das Licht oder Dunkel Zukunft verbindet?

Wer schreit? Wer weint? Wohin gehen wir?
Zu zweit ungetrennt auf ewig und hier!?
 
Auferstehen? Vergehen in bester Manier?


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