Ich broeckele...
Feine Risse. Grosse und kleine Klumpen fallen ab, entbloessen mich…
ueberall helfen mit, zerren und ziehen angestrengt tausende kleine Libellen.
So unbedeutsame, kleine flatternde Helfer –
Woher kamen sie? Woher wussten sie dass ich broeckele?
Ersticke! Komme um unter der steifen Maske… Helft mir!…
Mit ihren zierlichen Pfoetchen, kitzelnd und kratzend, liebkosend…
Halfen sie mir. Fiel ab mein schuetzender Putz, diese Masse…
Alles, was nicht Ich, sondern nur Modelage war und Pose.
Gefuehle werden frei, spruehen, unfaehig zu truegen!
die fiksiert waren um nicht zu ueberdehnen.
Und siehe da! Ich wusste es – da drunter verbargen sich Fluegel!
Entlang meiner neugeborenen Schlankheit!
Wibrierend vor ungeduld! Auf dem Brueckengelaender stehe ich nun –
In der kalten Lueft, frierend und schwankend.
Der Blick unter den dichten Wimpern entrueckt, ins Weite gerichtet…
Die Fluegel gespannt, das Herz… es schweigt.
Nein! Es schweigt nicht, es …dichtet.
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