Ты знаешь сад?.. пер. из Й. Эйхендорфа
Стезёй прохладной деву искушает,
Влечёт сквозь тишину
И нежный звон волшебный пробуждает,
Как будто травы и деревья воспевают
Ушедших дней красу.
Шумите дальше, кроны и ручей!
Как ни стремись, покоя не обрящешь,
И бегства не радей!
Достигнет исподволь всё ж нас музыкой вящей,
Глубокий омут увлечёт манящий -
В пучину тайн, скорей!
Kennst Du den Garten? - Wenn sich Lenz erneut,
Geht dort ein Fraeulein auf den kuehlen Gaengen
Still durch die Einsamkeit
Und weckt den leisen Strom von Zauberklaengen,
Als ob die Baeume und die Blumen saengen,
Von der alten schoenen Zeit.
Ihr Wipfel und ihr Brunnen, rauscht nur zu!
Wohin Du auch in wilder Flucht magst dringen:
Du findest keine Ruh!
Erreichen wird Dich das geheime Singen,
In dieses Sees wunderbaren Ringen
Gehen wir doch unter, ich und Du! -
Joseph von Eichendorff
Свидетельство о публикации №114091900803
Das Horn lockt nächtlich dort, als ob's dich riefe,
am Abgrund grast das Reh,
es rauscht der Wald verwirrend aus der Tiefe. --
O stille, wecke nicht! es war, als schliefe
da drunten ein unnennbar Weh.
Ида Замирская 18.04.2017 17:00 Заявить о нарушении