Der elegischen Ton begleitet mich

Der elegischen Ton begleitet mich


                Wahrscheinlich verschoene ich das, was war in der Kinderzeit.  Diese Gedanken kamen mir, als ich ueber einen Traum nachdachte und mir dabei die weisse Wolkenschaefchen in mein Blick gerieten.
                Im Traum stand ich an dem Prinzenteich, es daemmerte...
 Ich erinnerte mich, dass ich als Kind an See Fische gefangen hatte, ganz kleine und bundgefaerbte. Damals legte ich sie auf den nassen Sand.  Ich traeumte weiter und sah sie dort liegen! Zunaechst unbeweglich glotzend, dann kruemmten sie ploetzlich blitzschnell ihren Kцrper, erst nach der einen, dann nach der anderen Seite, und schleuderten sich weit in das Seewasser hinein, wo  sie in der gruenen Tiefe verschwenden.
                Diese Bilder waren von einem fast wehmuetigen Gefuehl begleitet, einer Art bedauern darueber, dass dies alles vergangen und verloren war.  Aber... Der elegischer Ton ist geblieben! Er begleitet meine Erinnerungen an laengst Vergangenes – in meine Kindheit!

 Heute ist der Himmel blau,
 Wenn ich ganz hoch schau*
 Dort kann ich wunderschoenes sehen,
 Wie oben Wolkenschaefchen stehen!

 Und bis in Hoeh die Drachen steigen,
 Die mir bundgefaerbte Traeme zeigen.
 Geh* ich  mal kindisch ruhig herein ,
 Ins Bett und schlafe glueklich ein!