An Luegen sich labend

Der kopflose Boomerang

Die Gedanken, sie dreh‘n sich im Kreis
 Hemmend, beklemmend, traurig verwirrend
 Der Mensch gebrechlich wie ein Greis
 Sich suchend, rufend, verzweifelt irrend
Im gluecklichen Schein sich badend
 An Luegen sich labend
 Wohin?
 Die Angst kehrt sie etwa zurueck?
 Jeden Tag ein weiteres Stueck?
 Wie ein Boomerang
 Fliegend, niemals besiegend, ohne Gesang
 Jede Melodie des Herzens verklang
 Ja es ist das Netz im irdischen Kopf, einfangend
 Die Menschen weiter in Unwissenheit bangend
 Waehrend der Verstand haemisch lacht
 Denn er will stets allein an die Macht

Die Gedanken, sie dreh’n dich im Kreis
 Entfremdend, vergessend dich selbst
 Willst du ihn zahlen diesen kalten Preis?
 Dich verlierend, begehrend, zerrend
 An den Narben der Zeit?
 Die Liebe entbehrend?
 Nein schweife nicht so weit.
 Wohin?
 Eine weitere Frage ohne Sinn!
 Wie ein Boomerang
 Schicken, das Uebel ersticken
 Der erfuellende Moment erklang
 Hoere lieber auf seinen Gesang
 Erfuellend, belebend, alles geben
 Zurueck wird er schweben
 Dich tief im Innersten treffend
 Das ist der Beginn
 Alle Schmerzen vergessend
 Im ewigen Augenblick lachend
 Gleitest du lebendig dahin…