Unvorstellbar

In Dunkelheit geoeffnet die Augen
 Ein bebender Koerper
 In Verzweiflung zerrissen
 Ein einsames Herz.

 Die Erinnerung an ein strahlendes Laecheln
 Im Zauber fremder Worte
 Getragen hinfort.
 Unvorstellbare Traeume in Spiralen
 Tanzend
 Sanft gleiten sie
 Zu diesem einsamen Ort.

 Ein belebendes Klopfen
 Sanft durchdringend die schmerzende Brust
 Mit stechender Tiefe ein Schuss
 Kunterbunt singende Gedanken
 Ein inniger Kuss.

 Mit dem Licht
 Dem ersten Sonnenstrahl
 Die Traeume dahin
 Der Koerper ist schwer
 Die Seele vergessend den freudigen Sinn.

 Schwankend, taumelnd,
 Gefangen im eigenen Ich
 Ein feiges Netz aus Hirngespinsten
 Entfremdet dich
 Gewoben mit Maschen aus Angst.

 Du fragst nach der Liebe?
 Feiglinge finden sie nicht.

 Die Fluegel heben
 Ohne Angst vor dem Sturz
 Loslassen den Kцrper voll Leben
 Sei es auch nur so kurz

 Wie willst du sonst fliegen?
 Ohne Blick in die Augen
 Lass sie nicht siegen
 Jene, die das Glueck dir rauben

 Ja, die Geister, die du riefst
 Wirst du nun nicht mehr los
 Waehrend du schliefst
 Lagst du in ihrem Schoss.