Aus Gruebeln

Manchmal sind wir ganz still,
 sind in uns gekehrt und hцren in unser Inneres hinein.
 Dann wiederum lauschen wir,
 hoeren anderen zu und schenken ihnen unser Gehoer.

Manchmal machen wir uns viele Gedanken ueber Gesagtes,
 kommen ins Nachdenken
 und sehr oft auch ins Gruebeln.

Manchmal wissen wir nicht,
 wohin uns unser Leben fuehrt.
 Manchmal ist es so, als sei das Leben
 nur ein Teil eines grossen Ganzen,
 das wir nie in Erfahrung bringen.

Manchmal scheint der Tag so trostlos und leer
 und doch ist dort immer wieder etwas,
 was uns den Tag neu erleben laesst.

Manchmal weinen wir,
 einfach um unseren Gefuehlen freien Lauf zu lassen.
 Gefuehle, die wir viel zu lange verborgen hielten,
 die sich wie ein Schleier um uns huellten,
 der nun sanft entgleitet.

Manchmal laecheln wir und strahlen mit der Sonne um die Wette,
 um der Welt unser unbaendiges Glueck zu zeigen;
 stolz wie ein Kind,
 das seine ersten Schritte getan hat.

Manchmal stehen wir vor einem riesigen Berg,
 ein Berg voller Verzweiflung,
 der uns droht auf den Kopf zu fallen.
 Ein aufsteigender Weg ist nicht erkennbar
 nur dunkle Schatten und Abgrund.

Manchmal leuchtet aber auch ein Lichtlein,
 und wir erblicken einen Funken Hoffnung.
 Hoffnung, die uns Kraft gibt
 nicht aufzugeben und weiterzukaempfen.
 Eine Kraft zum Weiterleben!

Manchmal sind wir wuetend, auf etwas oder jemanden,
 ohne wirklich zu wissen, warum es so ist.
 Unser Gefuehl leitet uns einfach.

Manchmal sind wir nur ein Teil der Welt
 doch wenn wir genau hinsehen
 sind wir Selbst die Welt.

Fuer die Welt sind wir oftmals nur irgendjemand,
 doch
 fuer eine Person werden wir die ganze Welt sein
 manchmal
 wenn wir es zulassen!