Аbends durch den Park
Ich eile abends durch den Park. Es ist stockdunkel.
Die Angst laeuft mit und nur die Sterne golden funkeln.
Auf einmal hoere schweissgebadet: „Halt! Bleib stehen!“
Erstarrt zur Saeule denke ich: „Was ist geschehen?“
Dieselbe Stimme wieder laut und deutlich: „Sitz!“
Ich plumpse schwer ins feuchte Gras. Recht hatte Fritz,
In dem er sagte: „Schatz, pass auf, es wird zu spaet.
Du arbeitest so lange, bis kein Bus mehr geht!“
„Jetzt krieche!“ – streng. „Ach, haette ich auf Fritz gehoert!“
Ich krieche muehsam: „Oh, mein Leben ist zerstoert!“
'Ne sanfte Stimme dicht am Ohr: „Was ist passiert?
Stehen Sie auf! Ihr Mantel ist mit Dreck beschmiert.
Mit meinem Hund war ich am ueben unter Baeumen,
Da krochen Sie durchs Gras... Ich dachte schon: ich traeume.
Gebt mir die Hand. Und keine Angst, ich bitte Sie!“
Schoen ist das Leben! Jedes Wort – wie Poesie!
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