Du bist immer allein

Du bist immer allein, fuehlst dich einsam, verlassen,
Zigaretten und Wein machen knapp dich bei Kasse.
Auf der Couch Tag und Nacht vor der Kiste mit Bildern,
Hat der Teufel die Macht, und dein Leid wird nicht milder.

Der Gedanke an Tod quaelt dein Herz immer wieder,
Du bist wirklich in Not und dein Mut schlaegt das nieder.
Keine Freunde, kein Spass hast du in deinem Leben,
Alles stinkt ohne Mass, alles geht voll daneben.

Auf die Strasse willst du deinen Fuss nicht mehr trauen,
Keinen passenden Schuh findest du bei den Frauen.
Alle sind dir zu leer, kein Charakter, kein Wissen.
Nein, die gibt es nicht mehr, die du k;nntest vermissen.

Nichts gibt’s mehr fuer mein Kind, das ihn aufrecht kann hallten,
Es ist einsam und blind, seine Seele hat Falten.
Wie ein schreckliches Loch ist die Zukunft vor Augen,
Wie ein furchtbares Joch, das nichts Gutes kann taugen.

Oh, mein Gott, nur in Dir gibt ’s den Sinn fuer das Leben,
Nur zu Dir flehen wir, denn nur Du kannst ihn geben.
Oh, errette mein Kind das ich liebe von Herzen,
Deine Haende sind lind, nimm ihm all seine Schmerzen.

Reiss mein Kind aus der Welt voller Neid, Hass und Elend,
Wo mit Drogen und Geld hier so viele sich quaelen.
Nur zu Dir ist mein Fleh`n, habe mit uns Erbarmen,
Lass mein Kind endlich seh`n Deine tragenden Arme.

Denn Du hast ihn bis jetzt auf den Haenden getragen,
Hilf, dass er das auch sch;tzt und Dir endlich kann sagen,
Wie er dankbar Dir ist fuer Dein Goettlichen Segen
Und weil Du bei ihm bist stets auf all seinen Wegen.

September 2003


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