Neuer Schnee
So ist ihr Ball und festliches Gelage.
Doch sind verschwunden zierliche Kaleschen
Und meine Traeume, denen ich entsage.
Zugleich verschwinden auch die roten Beeren,
In meiner Welt verbreitet sich das Schlichte,
Ich grolle nicht, ich lerne zu entbehren
Die Gegenwart mit scheinbarer Geschichte.
Ist es nicht wichtig, dass ich doch verweile?
Das Schneegestoeber gibt mir keine Zeichen.
Ich schreibe in den Schnee die letzte Zeile,
Und neuer Schnee wird sie gleichgueltig streichen.
31.12.1998.
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