Farnlied

L.M.

Du glaubst, dass wir versaeumen
Die wunderliche Zeit,
Wenn voneinander traeumen
Getrennt wir doch zu zweit.

Ich glaube, heimlich spornen
Im Dunkel deine Huld
Drei Goettinnen, drei Nornen,
Urd, Werdandi und Skuld.

Sie haben keine Gatten,
Nur spinnen sie ihr Garn,
Und in dem tiefen Schatten
Erblueht fuer uns der Farn.

Die Hitze und die Hetze,
Man singt am Handelsplatz:
Man braucht ja keine Schaetze,
Gewinnt man einen Schatz.

Doch schweigen wir, die Schlauen
Dabei erwachen kaum;
Wir haben das Vertrauen
Nur auf den letzten Traum.

20.07.2001.


Рецензии
Danke.
Vielleicht, HandelspLatz?
Ich weiss nicht? was soll es bedeuten: Ihre Gedichte erinnert an Lorelei...

Николай Старорусский   30.07.2012 19:29     Заявить о нарушении
Natuerlich haben Sie recht. Schoenen Dank!

Владимир Микушевич   30.07.2012 22:36   Заявить о нарушении
Ich moechte noch bemerken/
Im Titel "Farnlied" klingen nicht nur uralte Brauche , sondern auch "Horn" und "Ferne".

Николай Старорусский   01.08.2012 09:49   Заявить о нарушении