Der dritte Weg
so wuerde Shakespeare sagen: "That's the dream
of elements..." So traeumen Elemente,
so ueberwindet sich das Exixtente;
deswegen sind die Berge hier so kahl;
sie schlagen vor dem Menschen eine Wahl,
die sich verscherzt, verleugnet und vergiftet,
die in dem Weltall nur das Unheil stiftet;
die Wahl ist die Verneinung des Gewichts,
und jedenfalls waehlst du dasselbe Nichts;
das unvermeidliche Entweder - Oder
ist fuer den Tod ein Code und ein Koeder;
von diesem doppellaeufigen Gefecht
erloest den Sterblichen nur das Geschlecht
angeblich; nur die waffenlose Wabe
des Weiblichen die Lockung und die Labe;
man traeumt vom Paradiese, aber kaum
erfuellet sich im Leben dieser Traum;
du zaehlst umsonst am Kreuzweg deine Schritte;
von der Verderbnis rettet nur der dritte
Weg, wo die Wollust gern mit dem Verlust
zusammenfaellt, und wo das Schicksal kuesst,
und Schritt fuer Schritt kannst manchmal du ermessen,
wie die zerstreuten zitternden Zypressen
dich uebersteigen, doch erlaubt ist dir
wenn nicht die Labe, dann ein bisshen Gier.
1994.
Свидетельство о публикации №112053009569