Du verschwimmst

Du verschwimmst mit der Dunkelheit –
deine Handflaechen – Meeressterne,
die willenlos in der Tiefe versinken.

Du verschwimmst mit der Dunkelheit –
deine Brueste – Medusen,
die fort schwimmen ohne Gewicht
unwirklich leuchtend.

Du verschwimmst mit der Dunkelheit –
deine Knie umarmend,
dein Haarschopf bedeckt deinen Leib –
jetzt bist du ein weisser Stein auf dem Meeresgrund
zwischen schlaefrig wogenden Graesern.


Du verschwimmst in der Dunkelheit.
Silberschuppen schimmern auf deinen Augen,
ehe sie mit dem Schwarm
in die Tiefe meines Gedaechtnisses
verschwinden.

…mit dem Schwarm aus Augen meiner Geliebten
verschwommen schon frueher im Finstern.



Uebersetzung von Ulrike Gaehtgens-Maier


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