Im Sturm

Wellenreihen um Reihen.
Und Moewen fallen hinein in den Schaum
bis wo
du aufhoerst zu sehen.
Und wie das Weinen des Chors
in einem griechischen Drama
fliegen sie auf aus bruellenden Muendern.

Und wir schauen.
Der Sand der Kueste,
belagert von Massen,
vermischte die Sprachen, die Leiber.
Auch uns lockte er –

ein Sklavenbasar.

Und wir,
von der Hitze besiegt,
gemeinsam liegen wir unter der Sonne
und warten.
Wann endlich
Erscheint unser Held?

Sehnsucht, oh Herr,
nach deinen
Sintfluten.



Uebersetzung  von Ulrike Gaehtgens-Maier


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