Langeweile
Saft des Lebens, der Seele leben
Treibt uns die Abwechselung zu kosten
Aus dem grauem das bunte zu nehmen
Langeweile ein wichtiger Posten
Wie ein einsamer Abendbrot
Ohne besonderen kosten
Ohne Freund der den wein bot
Luegt die Kunst. Die Gedanke ist einfach
Langweilig sind die Ryphmen
Und auch langweilig ist des Tagestracht
Mit den gesamten Hymnen
Langeweile ist Friedhof der Seele
Ohne leid, ohne Kummer, ohne Begeisterung
Langeweile unerschoepfliche Welle
Stets sich quaelend nach Meisterung
Langeweile hat die Welt gemietet
Mit alltaeglichem kleinem
Kurz der Spuck und sehr bald verwittert
Bleibt nachdem aber alles bei altem
Langeweile springt zur Decke
Mit einem halben Anlauf
Langeweile ein wackerer Recke
Schlaeft, wacht gelegentlich auf
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