Георг Гейм 1887-1912. Город

Просторна  ночь. В разрывах дымных туч –
Закатный свет тускнеющей луны.
Зрачками окон улицы полны –
Моргают краснотой ущелий, круч.

Артериями улицы несут
Волну людей, их рук, лопаток, скул.
Тупого бытия унылый гул -
В тиши тревожной монотонный зуд.

Рожденье, смерть, однообразный миг,
Младенцев лепет, долгий смертный крик,
В безликой смене жизни тусклый лик.

Свет и огонь грозой грозят вокруг,
Пожаром  жадным обнажённых рук
Взвиваясь ввысь сквозь тучи тёмных мук.


Die Stadt

Sehr weit ist diese Nacht. Und Wolkenschein
Zerreisset vor des Mondes Untergang.
Und tausend Fenster stehn die Nacht entlang
Und blinzeln mit den Lidern, rot und klein.

Wie Aderwerk gehn Strassen durch die Stadt,
Unzaehlig Menschen schwemmen aus und ein.
Und ewig stumpfer Ton von stumpfem Sein
Eintoenig kommt heraus in Stille matt.

Gebaeren, Tod, gewirktes Einerlei,
Lallen der Wehen, langer Sterbeschrei,
Im blinden Wechsel geht es dumpf vorbei.

Und Schein und Feuer, Fackeln rot und Brand,
Die drohn im Weiten mit gezueckter Hand
Und scheinen hoch von dunkler Wolkenwand.


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