Шелест осени
Вольный перевод
Dimitrij Zensor (1877-1947)
aus dem Zyklus "Herbst"
Erste Variante
4
Raschelnder Herbst
Vom Fenster aus sehe ich Wolkengirlanden
Auf blauem Grund als goldnen Glanz,
Vergilbte Blaetter spiegeln die Brillanz
Der Harmonie der Farben, die sich fanden.
Daemmerung kommt. Legt sich ins Gras.
Um die verlassnen Ecken weht der Wind,
Die Baeume trauern um die Waerme und sie sind,
Bedeckt mit einem Seidentuch, verblichen, blass.
In mir lebt die Erinnerung an einen alten Garten,
Ein krankes Maedchen unter dichten Zweigen,
Sanftheit und Tiefe fuellte ihren kummervollen Blick.
Leere Alleen, die auf nichts mehr warten,
Ein letztes Licht versinkt im goldnen Schweigen.
Nur noch Erinnerung. Nichts kehrt zurueck.
Zweite Variante
4
Raschelnder Herbst
Ich sehe vorm Fenster Wolkengirlanden
Auf blauem Grund, in goldenem Glanz,
Vergilbte Blaetter in Farbbrillanz,
Aus traurigen Harmonien entstanden.
Daemmerung kommt. Legt sich ins Gras.
Um die Ecken weht kalter Wind.
Die Baeume trauern um Waerme und sind
Spaerlich bedeckt und blass.
Ich erinnere mich an den alten Garten,
Ein krankes Maedchen und dichtes Laub,
Sanftheit und Tiefe in ihrem Blick.
Leere Alleen, die auf nichts warten,
Goldenes Licht sinkt in Sternenstaub.
Nur noch Erinnerung. Nichts kehrt zurueck.
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