Das Trauerspiel in 3 Akten...
Meiner Meinung nach ist die beste Kunst in der ganzen Welt ausgewogene Verbindung der Musik und der Poesie. Es waere besser, wenn Ihre Augen dabei vom Feuer im Kamin schimmerten, dessen zuengelnde Flammen das seltsame Muster durch ihren Schatten auf Ihrer Haut maelten.
Das Trauerspiel in 3 Akten, denn aller guten Dinge sind drei!
Das Vermischen der Gefuehle ist es gerade, was ich anstrebe. Das weckt in der Phantasie realistische Gestalten, Bilder, einen Film. Und dieser Film wird nicht von mir gedreht, sondern von Ihnen.
Vorwort
Die Entfernung
Warum existiert diese Entfernung?
Warum koennen Menschen Gedanken nicht lesen?
Es waere um vieles leichter zu leben
... ruhig und eben...
Das ist ganz fantastisch was jeder von uns machen kann
fuehlen zwingen und lieben wie Gott Eva und Adam...
Die Augen schimmern und strahlen wie Sonne
Stroemen aus die Seele, die Sehnsucht wie Regenbogen...
Einerseits sind sie blau wie Wasser und Himmel,
Andererseits - gruen wie das Gras,
In ihnen wird nie Schwaerze wimmeln,
doch sie sind bruechtig wie Glas...
Ich versuche das Beste in Menschen zu finden,
Aber mir begegnen meistens nur Blinde.
In der Welt gibt's viele Wege,
die uns Gott und Liebe legen...
Ich bin nicht so fromm wie es scheint zu sein.
Du kannst nur sagen: Du bist mein Maegdelein!!!
Es ist nur meine kleine Improvisation,
Sogar ist es mir unverstaendlich -
Ich lebe in fuenfter Dimension?!
Ich forme meine Gedanken in Gedichte staendig...
I.
Gottes Gabe
Ich hab’ gedacht, ich mehr nicht Deine bin -
Das war der gr;sste Irrtum deines Lebens.
Du fueltest nie in meinen Augen Sinn -
Und da ist das Ergebnis.
Was wolltest du, wenn nahe warst?
Ich war verliebt in deine Worte,
Wenn zaertlich streicheltest und fast
Geworden meiner Liebe Moerder.
Ich atmet’ dein Aroma ein,
Ich schaukelte auf deinen Wimpern,
Ich traeumte immer Dein’ zu sein,
Doch kam in unsere Beziehungen Winter.
Du hast gesagt: Und damit basta!
Vom Himmel war ich Gottes Gabe,
Ich wurde dir nur einmal gehinunterlassen
Nie mehr erkennst du... solche Labe!
II.
Der Uebergang
Es ist still in dem Wald,
Nur eine Nachtigall singt ihr Morgenslied.
Ich liege am Boden, mir ist kalt.
Ich bewege mich nicht, reglos ist mein Augenlid.
Sonnenschein kuesst meine Wangen,
Zahlreiche Ameisen probieren meine Kleidung,
Schuhe an.
Er ist heute fuer immer fort gegangen
(mein letzter Lieblingsmann)
Gelassen mich auf dem Laub leblos allein.
Meine Frisur ist nicht in Ordnung,
Ehemalige Locken wurden mit dem Tau bedeckt,
Die Blaesse ersetzt meine Roete,
Der kalte Nebel hat seine Haende auf mich gelegt.
Der Wind spricht mit mir ohne Worte,
Als ob wir nahe Verwandte gewesen waeren.
Er blaest und oeffnet so fuer mich himmlische Pforte;
Unsichtbare Kraft hebt mich nach oben, ohne mir was zu erklaeren.
Meine Seele wird mit der Behaglichkeit umgeben.
Ich hoere seltsame angenehme Musik. Die scheint dem Gottes Lied zu aehneln.
Von oben bekomme ich auf solche Weise einen Segen:
Ich kann ein Glied des Engelchors fuer ewige Zeiten werden.
III.
Abschied
Ein Mann steht vor mir: er ist sehr hoch,
Ein schwarzer Hut deckt seinen Kopf,
Eine schwarze Krawatte ist streng zugebunden,
Seine H;nde sind mit schwarzer Seide verbunden.
Sein Blick ist wie Flamme, so heftig, verbrennend;
Ueber seine Wangen rennen nicht Traenen;
Sein Gesicht spiegelt Trauer wider,
Doch drueckt er ihn nieder.
Die Fesseln verdampfen sich und werden unsichtbar.
Der Mann haelt eine glutrote Rose in seiner Hand.
Seine Seele fluestert: Du bist nicht allein;
Sie schwebt jetzt am Himmel, sie wird immer sein.
Sie sieht dich, sie weint nicht, sie ist jetzt voll Freude...
Behalte ihr Laecheln fuer immer und heute
Erinnere dich wie sie bei Lebzeiten sch;n war,
Sie stellten zusammen ein prachtvolles Paar.
Sie hofft nur darauf, dass du kraeftig wirst,
Dass Du einen neuen Lebenssinn findest.
Sie wurde Dein Engel, sie wird dich bewachen
Von allen, die dir Schaden verursachen.
Die Seele spricht mit dem Mann ohne Worte,
Sie spuert seine Atmung, die stehenbleiben koennte.
Er antwortet nichts, er schweigt nur hilflos.
Von seinen Gedanken geht er schnell los.
Er schlaegt seine Augenlider nieder,
Und seine Nase riecht bluehenden Flieder -
So dufteten warme samtartige Haut
Und goldene Locken gestorbener Braut.
Ihre klangvolle Stimme wird nimmer erquicken,
Ihre ozeanblaue Augen werfen auf ihn keinen Blick mehr,
Und nie liegt auf ihre Lippen sein Kuss
Doch nie versinkt ihr Geschmack im Lethefluss.
Zum Abschied kann er acht Woerter nur sagen:
Ich werd’ mal an Himmel zu Dir eingeladen...
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