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               Der Julitag

Im Juli ist es heiss und sind die Wege trocken,
Und Wolken wehren von der Hitze nicht.
Zu heiss ist es im Stehen und im Hocken
Und Wind hat einen viel zu nichtigen Gewicht.


Im Julitag ist’s nicht an Frost zu denken,
In Jugendjahren glaubt man nicht dem Tod;
Im Juli ist man satt von Sommers fein’ Geschenken
Und dankt man nicht dafuer dem ew’gen Gott.

Die arme Pflanzen sehnen nach dem Wasser
Und dehnen arme Asten zu uns her.
Die Leute suchen nach den Schattenstrassen,
Denn leiden sie von Julihitze sehr.


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