Bestraf dich selber
Sagt schuechtern zu Priester ein christlicher Sohn
Ich kann manche Suenden doch nicht ausweichen
Und Beichte bewahrt mich von goettlichem Zorn
Was soll ich dir sagen?: fragt Priester den Soehnchen
Nur beichten, bewahrt nicht von seelischem Frust
Du sollst dich bestrafen geh lieber zu Moenche
Die wissen bescheid; wie man Suenden verbuesst
Im Gottes Palast faengt der Sohn an zu beten
Von angst ueberwaeltigt sich mehrmals bekreuzt
Damit hofft er sicher die Seele zu retten
Und kniet sich doch nieder vor heiligen Holz
Versteh doch mein Sohn: sagt schon wieder der Priester
Gott kann dir verzeihen, das hilft aber nicht
Du suendigst mal wieder, dein Geist ist zu finster
Der wird eingeweiht nur mit eigenem Licht
Du sollst nur versuchen in sinnlicher Ruhe
Begierden sortieren nach schlecht oder gut
Der Schwarm der Gedanken solange durchwuehlen
Bis innere Streit bringt zum kochen dein Blut
Es kann keiner besser vor Suenden bewahren
Als wenn man im Seele Gewissen entdeckt,
Gewissen alleine verhoert Offenbarung
Die Strafe verhaengt und das Urteil vollstreckt.
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