Herbstliche Luft
Fallen zu Fuessen mir Blaetter in Farbe des Rostes,
Tief haengt des Himmels verfilzte und graue Wolle,
Mein einsames Kind, was ist noch mehr zu wollen,
Als so allein durch den Herbst mit dem Wind zu treiben,
Lieber als dich an den Anderen blutig zu reiben,
Auf das Rascheln hoch in den Kronen zu lauern,
Dich keinem Menschen und keinem Tier anvertrauen,
Rote Ahornblaetter zittern und schweben,
Voll suessen Saftes Trauben in gelben Reben,
Ruht letzter Sonnenstrahl auf froestelnden Weiden,
Weben und schneiden die Parzen, weben und schneiden.
Lass dich wie Laub unter Windboeen beben,
Dich aufsaugen lass wie in den Spinnenweben,
Was willst du denn ein Menschenkind umarmen,
Wenn der Herbstwind in ungeheure Arme
Schliesst dich. Was sich da zusammenbraut...
Braus davon, des Windes, des Herbstes Braut
Свидетельство о публикации №108120402794