Mein Haustier
Ich habe Glueck. Was soll ich machen?
Mein Zimmer platzt durch die Spielsachen.
HabґPlьsch...von Fisch bis Teddybaer
und tausend Autos, will nicht mehr.
Kann, wenn ich mag, Computer spielen,
so gut wie mir gehtґs nicht sehr vielen.
Ich hдtte gern ґnen Hund, ґne Katze.
Doch da hab ich wohl keine Chance.
Die Eltern wollenґs Haus ganz sauber.
Es heist:-Das Leben ist kein Zauber.
Ein Tier im Hause wirdґs nicht Geben!
-So traurig ist es meist im Leben.
Doch eines Tages...Warґs ein Wunder?
Ne Spinne hing die Decke runter.
Ich packte sie in den Karton
Und zu den Eltern keinen Ton.
Ich baute ihr ein Haus aus Glas,
bestьckt mit Blumen, Holz und Gras,
gesorgt hab ich fьr Luft und Licht.
Ihr Wohl war meine hoechste Pflicht.
Ich gab ihr taeglich Milch und Brot,
doch eines Tages war sie tot.
Drei Stunden war ich seltsam Still:
Warґs fьr die Spinne doch zu viel?
Zu Grabe trug ich sie in Ehren,
im garten zwischen Heidelbeeren.
So ist es wohl im Leben, eben:
Geschaffen wer fьrґs freies Leben,
soll diese Freiheit auch geniessen.
Und ich muss Frieden mit mir schliessen.
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