Die verwelkten Rosen
Ich brauchte aber deine Lippen...
So schnell haben den Sinn verloren, die von dir geschriebenen Worte
Ich brauchte aber deine Gefuehle...
Du trinkst das Blut meiner Liebe, du bluehest, ich verbluehe
Das Leben ist nicht ewig! Es ist nur deine Einstellung!
Falsche Traenen, Heuchelei, Kinderei, Schelmerei...
Dein scharfes, schweres Schwert hat leicht meinen Ruecken zerhaut,
Hat bis zum Herzen gereicht, und jetzt verstumme ich...
Ich unterscheide noch nicht das Leben vom Tode, aber ich nehme die Welt,
wie sie bisher war, anders wahr.
Meine Rosabrille hat sich mit der grauen Asche bedeckt,
Ihre Glaeser haben sich geplatzt und dringen in meine Augen ein
Jetzt weine ich mit Blut...
Die zerplatzte Welt, unnoetiges Durcheinander unter dem Namen „Leben“,
Unsinnige Scherereien, seelloses, freudeloses Fest,
das schon vergangen ist...
Das ewige „Ich“ an der ersten Stelle...
Die Liebeerklrung der in der Natur nicht existierenden...
Frau...
Zuerich, 2004
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