Tod eines Freundes
Aber Trдnen bleiben in Augen.
Man versteckt sein Gefьhl und versteht, daЯ man selbst
Und sein Leben zu nichts mehr taugen.
Nach dem Tod wirst Du nicht mehr zufдllig anrufen.
Und es gibt keine Briefe im Kasten.
Ich erinnere mich an das Gute und Bцse
Und spiele auf weiЯen Tasten.
Nach dem Tod, mein Geliebter, mein Freund und Verwandter,
Kann ich kaum noch schrieben; ich wandre.
Suche nach alten Fotos, Geschichten, Gedichten...
Ich bin jetzt bestimmt eine Andre.
Nach dem Tod hab’ ich Angst auf’s Balkon mit dem Glas
Voller Wein ganz allein rauszugehen.
Denn vielleicht werd’ ich runter, nach Dir, springen wollen,
Und keiner wird’s hoffentlich sehen.
Nach dem Tod wird bestimmt nichts mehr Neues passieren,
Es bleiben nur Trдume und Posen.
Auf dem Tisch steht Dein von-mir-gemachtes Foto,
Und in Vasen zwei weiЯe Rosen.
2005-10-04
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