Womit vergleichen, wenn nicht mit Wärme des Mutterleibs -
dieses Salzige, Tragende, Umschlingende, Schaukelnde...
Die schiere Unendlichkeit des Wassers
vereint Dich mit dem ganzen Universum.
Der Körper -
umspielt, liebkost, geborgen und zugleich - bedroht.
Die unterschwellige Drohung des Untergangs.
Die Muttergöttin - allumfassend und allverschlingend.
Die Wellen rollen an Dich heran, stossen Dich hin und her.
Du kannst Dich verlieren und erschöpfen -
das Wasser hält Dich.
Du hast ein solches Urvertrauen in diese Naturgewalt.
Es ist wie die Wiege und die Mutterhand zugleich.
Stell´ Dir dieses Bild vor -
der pechschwarze samtene Himmerl stülpt sich über die Unermesslichkeit der dunklen Gewässer.
Und Du in diesem Kokon, im Sternengeflimmer.
Wie der erste und der letzte Mensch auf dem Planeten.
Meer. Schwimmen
© Copyright: Н.Н., 2005
Свидетельство о публикации №105062200067
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