Hope for the

Ich sehe sie da in ihrem Zimmer,
sie weint die Augen raus.
Und denkt: "Das Leben wird nur schlimmer!"
Und sagt: "Ich muss hier raus!
Raus aus dem Kцrper, aus den Schmerzen,
Aus Leiden und Verlust."
Sie will es jetzt von ganzem Herzen.
Zum Tod verspьrt sie Lust...
Nun glдnzt das Messer in den Armen.
Die Adern werden straff.
Ich will zu ihr und will sie warnen:
"Der Tod ist - ewig Nacht!
In seinen Armen gibt's nur Ruhe,
Die Freuden sind dann weg.
Kein singen, Lachen und Gefьhle.
Von Stille wird's bedeckt.
Guck um dich rum - die Sonne spielt,
Spring in das Leben rein!..."
Doch es ist aus. Das Blut entrinnt.
Entrinnt den Adern und dem Herzen,
die Seele ist jetzt frei.
Frei von Gefьhlen und den Schmerzen.
Ich fьhre sie daheim
Und denk an alle tote Menschen,
die mir sich ьberliessen.
Die Kцrper, die sie einst beherrschten,
Und Tod, den sie geniessen.
An ihre zarten, schwachen Herzen,
Die es so schwierig hatten.
Das Schicksal sollte sie doch schonen,
Doch es hat sie verraten.