Lebenskrampf
Ins dumpfe Vergessen von hier und jetzt,
So dass der Wirklichkeit eiserne Zange
Dich nicht mal an der Haaren herauszerrt.
Sich zu verlieren, im blindem Vertrauen,
Dass dieser Schmerz mit dem Morgen verstummt,
Und in den Windungen des Schneckenhauses
Suchen, in Wehen nach neuem Versuch.
Wieder geraet man auf die Kreise des Daseins,
Wiederum kaempft man mit Wellen der Zeit,
Um wie Ertrinkender, wieder zu greifen
Aus letzter Kraft, nach dem rettenden Halt.
Mit blutigen Fingern, abgescheuerten Knoecheln,
Klettert man Klippen des Lebens hoch,
Um, uebertonend des Herzen Pochen
Auf der Spitze zu schreien: "Ich lebe!...noch!"
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