Из детлефа фон лиленкрона detlev von liliencron
Vor mir
Auf der dunkelbraunen Tischdecke
Liegt eine große hellgelbe Rose.
Sie wartet mit mir
Auf die Liebste,
Der ich ins schwarze Haar
Sie flechten will.
Wir warten schon eine Stunde.
Die Haustür geht.
Sie kommt, sie kommt.
Doch herein tritt
Mein Freund, der Assessor;
Geschniegelt, gebügelt, wie stets.
Der Assessor, ein Streber,
Will Bürgermeister werden.
Gräßlich sind seine Erzählungen
Über Wahlen, Vereine, Gegenpartei.
Endlich bemerkt er die Blume,
Und seine gierigen,
Perlgrauglacebehandschuhten Hände
Greifen nach ihr:
„Äh, süperb!
Müssen mir geben fürs Knopfloch."
Nein, ruf ich grob.
„Herr Jess’ noch mal,
Sind heut nich in Laune,
Denn nicht.
Empfehl mich Ihnen.
Sie kommen doch morgen in die Versammlung?"
Ich und die Rose warten.
Die Haustür geht.
Sie kommt, sie kommt.
Doch herein tritt
Mein Freund, Herr von Schnelleben.
Unerträglich langweilig sind seine Erzählungen
Über Bälle und Diners.
Endlich bemerkt er die Blume,
Und seine bismarckbraunglacebehandschuhten Hände
Greifen nach ihr:
„Ah, das trifft sich,
Brauch ich nicht erst zu Bünger.
Hinein ins Knopfloch.
Du erlaubst doch?"
Nein, schrei ich wütend.
„Na, aber,
Warum denn so auffalend,
Bist heut nich in Laune,
Denn nicht.
Empfehl mich dir."
Ich und die Rose warten.
Die Haustür geht.
Sie kommt, sie kommt.
Doch herein tritt
Mein Freund, der Dichter.
Der bemerkt sofort die hellgelbe.
Und er leiert ohn’ Umstände drauflos:
„Die Rose wallet am Busen des Mädchens,
Wenn sie spät abends im Parke des Städtchens
Gehet allein im mondlichen Schein…"
Halt ein, halt ein!
„Was ist dir denn, Mensch.
Aber du schenkst mir doch die Blume?
Ich will sie mir ins Knopfloch stecken."
Und gierig greift er nach ihr.
Nein, brüll ich rasend.
„Aber was ist denn?
Bist heut nich in Laune,
Denn nicht.
Empfehl mich dir."
Ich und die Rose warten.
Die Haustür geht.
Sie kommt, sie kommt.
Und – da ist sie.
Hast du mich aber lange lauern lassen.
„Ich konnte nicht eher…
Oh, die Rose, die Rose."
Hut ab erst.
Stillgestanden!
Nicht gemuckst.
Kopf vorwärts beugt!
Und ich nestl’ ihr
Die gelbe Rose ins schwarze Haar.
Ein letzter Sonnenschein
Fällt ins Zimmer
Über ihr reizend Gesicht.
Мы с розой ждем...
Вот здесь
На темно-коричневой скатерти
Лежит большая светло-желтая роза.
Со мною вместе ждет
Ту ненаглядную,
Которой я в черные косы
Хочу её вплести.
Мы ждем уже битый час.
Парадной двери стук.
Она! Идет, идет!
Но в дверь заходит
Мой друг, Асессор;
Разряжен и отглажен, как всегда.
Асессор, карьерист,
Он метит в бургомистры.
Как омерзительны его рассказы
О партиях, оппозиционерах и выборах,
Вот, наконец, цветок заметил,
И его жадные
В перчатках жемчужно-серо-лайковые руки
К ней тянутся:
«А! Это чудно!
Дайте-ка сюда, ко мне в петлицу».
Нет, обрываю грубо.
«Господь Спаситель,
Похоже Вы сейчас не в настроении.
Ну, что ж.
Позвольте откланяться.
До встречи завтра на ассамблее».
Мы с розой ждем.
Парадной двери стук.
Она! Идет, идет!
Но в дверь мою заходит
Мой друг, фон Празднер.
Невыносимо скучны его рассказы
О балах и приемах.
Вот, наконец, заметил он цветок,
И тут же его в перчатках бисмаркско-бежевые-лайковые руки к ней тянутся:
«Ба, как кстати,
Теперь не надо забегать к цветочнику.
Сюда, в петлицу.
Ты не возражаешь?»
Нет, кричу я яростно.
«Ну, право,
Зачем так раздражаться.
Похоже, ты сейчас не в настроении.
Ну, что ж.
Позволь тогда откланяться».
Мы с розой ждем.
Парадной двери стук.
Она! Идет, идет!
Но в дверь мою заходит
Мой друг, поэт.
Тот сразу светло-желтую приметил.
И без церемоний витийствами на тему разразился:
«Спадает розы цвет на грудь девицы,
Когда она сквозь града парк стремится,
В лучах луны. Куда в такую рань…»
О, пе-ре-стань!
«Да что с тобой, дружищее?
Но цветок-то ты мне хотя б подаришь?
Хочется его в петличку вставить».
И жадно тянется к ней.
Нет, рычу неистово.
«Да от чего же?
Похоже, ты совсем не в настроении.
Ну, что ж.
Позволь тогда откланяться.
Мы с розой ждем.
Парадной двери стук.
Идет, идет!
И – вот она.
Мне долго ждать пришлось.
«Не получилось раньше…
О, роза, роза».
Шляпку прочь сперва.
А ну-ка, смир-на!
Не шевели-тца!
Голову скла-нить!
И я вплетаю ей
Желтую розу в черную косу.
Последний солнца луч
Упал мне в комнату
И на ее прелестное лицо.
***
Früh am Tage
In der Fensterluken schmale Ritzen
klemmt der Morgen seine Fingerspitzen.
Kann von meinem Mädchen mich nicht trennen,
muß mit tausend Schmeichelnamen sie benennen.
Drängt die liebe Kleine nach der Türe,
hält ich sie durch tausend Libesschwüre.
Muß ich leider endlich selber treiben,
fällt sie wortlos um den Hals mir, möchte bleiben.
Liebster, so, nun laß mich, laß mich gehen.
Doch im Gehen bleibt sie zögernd stehen.
Noch ein letztes Horchen, letzte Winke,
und dann faßt und drückt sie leise, leis die Klinke.
Barfuß schleicht sie, daß sie keiner spüre,
und ich schließe sachte, sacht die Türe,
öffne leise, leise dann die Luken,
in die frische, schöne Morgenwelt zu gucken.
Рано утром
Утро в ставнях щелку приоткрыло,
Пальцы сунуло и прищемило.
Я расстаться с девушкой не в силах,
Должен сотню нежных прозвищ дать я милой.
Дверь влечет малышку дорогую,
Сотней клятв любви её держу я.
Сам решу, увы, пора прощаться,
Упадет на грудь без слов - хочу остаться.
Отпусти, ну, отпусти же, милый.
Отпустил – сама остановилась.
Ну, ещё – хоть слово, хоть полслова…
И открыла тихо-тихо все засовы.
Босиком скользнула, незаметно.
Аккуратно я засов вернул на место,
Тихо-тихо приоткрыл окошко
Свежесть утра подсмотреть хотя б немножко.
***
Die Musik kommt
Klingling, bumbum und tschingdada,
Zieht im Triumph der Perserschah?
Und um die Ecke brausend brichts
Wie Tubaton des Weltgerichts,
Voran der Schellenträger.
Brumbum, das große Bombardon,
Der Beckenschlag, das Helikon,
Die Piccolo, der Zinkenist,
Die Türkentrommel, der Flötist,
Und dann der Herre Hauptmann.
Der Hauptmann naht mit stolzem Sinn,
Die Schuppenketten unterm Kinn;
Die Schärpe schnürt den schlanken Leib,
Beim Zeus! Das ist kein Zeitvertreib!
Und dann die Herren Leutnants.
Zwei Leutnants, rosenrot und braun,
Die Fahne schützen sie als Zaun;
Die Fahne kommt, den Hut nimmt ab,
Der bleiben treu wir bis ans Grab!
Und dann die Grenadiere.
Der Grenadier im strammen Tritt,
In Schritt und Tritt und Tritt und Schritt,
Das stampft und dröhnt und klappt und flirrt,
Laternenglas und Fenster klirrt.
Und dann die kleinen Mädchen.
Die Mädchen alle, Kopf an Kopf,
Das Auge blau und blond der Zopf;
Aus Tür und Tor und Hof und Haus
Schaut Mine, Trine, Stine aus.
Vorbei ist die Musike.
Klingling, tschingtsching und Paukenkrach,
Noch aus der Ferne tönt es schwach,
Ganz leise bumbumbumbum tsching;
Zog da ein bunter Schmetterling,
Tschingtsching, bum, um die Ecke?
Приближается музыка
Динь-дон, бум-бум, тарамбарах,
Что - к нам приехал падишах?
Что так взывает за углом
Труба, как перед Судным днем?
Сначала с бунчуками.
Динь-дон, литавров слышен звон
И тубы бас, и геликон,
Рожок, кларнет и барабан,
И голос флейты где-то там,
А следом капитан.
Шагает гордо командир,
Блестящий шлем, цветной мундир,
Нарядный пояс стан обвил,
"Ура! В парадах Марса пыл!"
А следом лейтенанты.
Бывалый или молодой,
Они несут знамена в бой,
Они должны - "Всем шапки снять!",
До гроба знамя охранять.
А следом гренадеры.
У гренадеров четкий шаг:
Ать-два, ать-два, дрожит наш враг.
Весь этот топот, грохот, стук,
Лишь стекла дребезжат вокруг.
А по пятам девчушки.
Сто светлых кос, сто синих глаз,
Что собрались взглянуть на вас,
Со всех дворов и площадей
Все Мины, Трины, Стины здесь.
Ну вот, уже проходят...
Еще слышны литавров звон,
И тубы бас, и геликон,
Но звуки тихи и слабы,
И скрылась бабочка судьбы
За дальним поворотом....
***
Fühler und Vorhang
Weit der Schwadron war ich heraus geritten
Und hielt im Nebel, horchend, auf dem Hügel.
Kommandoruf, vom Winde abgeschnitten,
Verworren klang Geklirr von Roß und Bügel.
Da brach ein Reiher, nah, aus Nebelsmitten,
Und nahm den Schleier auf die breiten Flügel:
Sonnenübersponnen, unten tief, durchschritten
Die Furt Husaren, Zügel hinter Zügel.
Den Gaul herum, die Seligkeit vergessen,
Schieß ich zurück, mein Schatten ist betrogen,
„Fertig zum Aufsitzen" und „Auf-gesessen",
Dann weg, wie von der Erde aufgesogen,
Vorsichtig, still, in richtigem Ermessen,
Schlau wie die Rothaut zieht im Gräserwogen.
Halt… Säbelwink… Der Eisensporn dem Blessen,
Und in den Feind sind wir hineingeflogen.
Пролог и занавес.
Вперед от эскадрона я умчался
И вдруг, напрягши слух, на горке замер.
Команды звук в тумане отозвался,
И стук копыт, бряцанье стременами.
Тут рядом сквозь туман журавль сорвался,
И под завесой поднятой крылами,
Залитый лучами, через брод пробрался,
Строй гусарский там внизу, под нами.
Коня кругом. Затишье миновало,
Рванул назад. Тень тянется за мною.
«По коням», «Есть, по коням» прозвучало,
И прочь, как будто впитаны землею,
Бесшумно и с оглядкою немалой,
Индейцем под волною травяною…
Стой… Сабли взмах… В бок шпоры буцефалу,
И мы летим в центр вражеского строя.
***
Auf einem Bahnhofe
Aus einer Riesenstadt verirrt’ ich mich
Auf einen weit entlegnen kleinen Bahnhof.
Ein Städtchen wird vielleicht von hier erreicht
Von Männern, die vom Morgen an viel Stunden
Am Pult, in Läden und Kanzlei gesessen,
Und nun den Abend im Familienkreise
Den Staub abschütteln wollen vom „Geschäft".
Ein glühend heißer Sommertag schloß ab.
Es war die Zeit der Mitteldämmerung.
Der neue Mond schob wie ein Komma sich
Just zwischen zwei bepackte Güterwagen.
Im Westen lag der stumme Abendhimmel
In ganz verblaßter milchiggelber Farbe.
Und diesem Himmel stand wie ausgeschnitten
Ein Haufen Schornsteintürme vor der Helle.
Aus allen Schloten qualmte dicker Rauch,
Erst grad’ zur Höh’, dann wie gebrochen bald,
Beinah im rechten Winkel, einem Windzug
Nachgebend, der hier Oberhand gewonnen.
In wunderlich geformten Öfen dort,
Die offne Stellen zeigten, lohte ruhig,
Ganz ruhig, ohne jeden Flackerzug,
Ein dunkelblauer starker Flammenmantel…
Und aus der großen Stadt klang dumpf Geräusch,
Ein brodelnd Kochen, das ich einmal schon
Gehört, als vor Paris wir Deutschen ruhten,
Indessen drinnen die Kommune sich
Im Höllenlärme blutige Wangen wusch.
Das fiel mir ein in diesem Augenblick.
Und wie auch damals, kam ein Bild von neuem:
Scharf, wie geputztes Messing blank, erglänzte
Hoch über allem zank der Jupiter.
Und heut wie einst: Der Jupiter stand oben,
Von allen Sternen er allein zu sehn,
Und schaute auf den ewigen Erdenkampf,
Der mir so wüst in dieser Stunde schien –
Und wie bezwungen sprach ich vor mich hin
Mit leiser Lippe: Zwanzigsten Jahrhundert.
Um mich war’s leer; ein letzter Zug hielt fertig,
Die letzten Arbeitsmüden zu erwarten.
Ein Bahnbeamter mit knallroter Mütze
Schoß mir vorbei mit Eilgutformularen.
Sonst nichts - nur oben stand der Jupiter.
Die blauen Flammen lohten geisterhaft,
Und aus der Stadt her drang verworrner Ton.
На вокзале
Не знаю сам, из города большого,
Как я забрел на дальний маленький вокзал,
С которого, возможно, отправлялся
Народ в ближайший городок с утра,
Чтоб допоздна за кафедрой, в конторах
Или лабазах просиживать, и лишь под вечер
Пыль «дела» отряхнуть в кругу семьи.
Палящий зноем завершился день
И наступило время полумрака.
И запятою новый месяц встрял
Как раз меж двух нагруженных вагонов.
На западе безмолвный небосвод
В молочно-белом выгоревшем цвете.
И точно башен силуэт на светлом фоне
Скопленье дымовых стояло труб.
Из всех, из них клубился плотный дым,
Сначала прямо вверх, потом, как будто сложен
Был по угольнику – почти горизонтально,
Послушен ветру, что имел над дымом власть.
В причудливой печи светились там
Открыто звезды, полыхал так тихо
И мирно, без каких-то искр случайных,
Огонь их ярких темно-синих мантий…
Из города большого доносился глухо
Бурленья гул, который я однажды
Уже слыхал, когда стояли мы, немцы, около Парижа,
Внутри которого под звуки ада
Коммуна омывала кровь со щек.
Все вспомнилось мне сразу в этот миг.
И как тогда, опять всплыла картина:
Остр и блестящ, латунной желтизной светился
Вверху над всею сварою Юпитер.
Так и сейчас: Юпитер был вверху,
Средь прочих звезд лишь он один был виден
И вниз взирал на вечный бой земной,
Что мне таким пустым казался в этот час –
И будто против силы прошептал я
Себе чуть слышно: Вот двадцатый век.
Все пусто вкруг меня, последний поезд застыл,
Последних усталых тружеников ожидая.
Дорожный служащий в фуражке ярко-алой
Промчался мимо отправлять сверхсрочный груз.
И всё – лишь наверху сиял Юпитер.
Как призрак, синим, полыхало пламя,
И доносился сюда из города неясный гул.
***
Das Wundertier
Was ist, was eilt, was läuft, was hetzt,
Was hat die Fenster dicht besetzt
Und Trepp und Dach und Tür und Tor,
Und drängt langhin die Hälse vor,
Was mag denn da wohl kommen?
Ein moosbewachsener Jubilar,
Ein Zweiradklub, ein Dromedar,
Ein Schützenfest, ein Turnerzug,
Ein Hochzeitskranz, ein Aschenkrug,
Ein Rennpferd, das gelaufen?
Ich misch mich in die Menschen rings,
Und frage rechts und frage links,
Die brüllen nur und schrein mich an:
Geduld, Geduld, mein lieber Mann,
Du solst es gleich erfahren.
Sieh da, sieh da, gebeugt, gebückt,
So spinnwebdьnn, so eingedrückt,
So hohl, so finster, wer kanns sein,
Wer ist das schlotternde Gebein?
Das ist ja unser Dichter.
Und wo er hinlenkt seinen Schritt,
Da drehn sich alle Köpfe mit,
Die Zeigefinger stoßen: seht,
So schaut er aus, der „Reimpoet",
Er atmet noch, er lebt noch.
Es raunt mir zu ein Bourgeois:
Der Narr ists in Germania;
Heut hat er wieder nichts zum Fraß,
Sein kalter Ofen macht ihm Spaß,
Wir spähn, wie lang ers aushält.
Die Menge tobt und lärmt und lacht,
Und viele Wetten sind gemacht.
Der Dichter schreitet stolz gradaus,
Und aus dem Quälerschwarm hinaus
Hat er den Weg gefunden.
Und auf die Heide ging er hin,
Schon ganz verwirrt in seinem Sinn.
Der Sonne breitet er den Arm,
Da half ihm Gott in seinem Harm,
Er ist verrückt geworden.
Чудо-зверь
Что все бегут, летят, спешат,
На подоконниках сидят,
И из дворов, и с крыш домов
Все тянутся поверх голов,
Да что же там случилось?
Грядет замшелый юбиляр?
Бициклетист? Рысак? Пожар?
Кортеж в честь свадьбы? Похорон?
Стрелковый праздник или слон?
Парад ли физкультурный?
И я, затиснутый в толпе,
Всех вопрошал напра-нале-,
Шипели мне: Мил человек,
Терпенья миг, ведь ждать не век,
Сейчас всё сам увидишь.
Гляди, гляди: согбен, склонен,
Как паутинка истончен,
Так тускл, так мрачен и так чахл,
Кто сей влекомый ветром прах?
Да наш поэт, вестимо.
Куда б не устремился он,
Везде вниманьем окружен,
Все тычут пальцем: Этот вид
И называется "пиит",
Он жив ещё, он дышит.
Бубнит мне в ухо буржуа:
Кого плодит Германия!
Поэтам, им не нужно есть,
Им печь холодная за честь.
Мы ждем, когда он сдохнет.
Толпа хохочет и бурлит,
И заключать пари спешит,
Поэт проходит гордо сквозь,
И прочь дорогу удалось
Найти ему от своры.
Он через пустошь напрямки,
Пошел рассудку вопреки,
И солнца свет обнять хотел,
Тут Бог в скорбях его призрел
Отняв рассудок вовсе.
***
К стихотворению Das Wundertier кроме перевода полагается еще и иллюстрация, увидеть ее можно вот здесь:
http://www.skvoretz1.narod.ru/06.html#nul
***
Alt geworden
Unvergessen bleibt der Garten,
Der des Kindes Welt enthielt,
Ob in seinen engen Wegen
Noch ein liebes Pätschchen spielt?
Und wie tief die Waldesschatten,
Junger Liebe erstes Jahr.
Ob die Bäume wohl noch leben,
Ob sie scheitelt noch ihr Haar?
Regen rauschte viel hernieder,
Viele Jahre hetzten hin.
Waldesschatten, kleiner Garten -
Grauer Bart umwächst das Kinn.
Состарившийся
Детству кажется огромным
Сада крохотный мирок,
На его путях укромных
Не моих уж шорох ног.
В нежных кудрях тени веток,
Поцелуи в первый раз,
Ветви эти, кудри эти
Сохранились ли сейчас?
Дождь водою лет смывает
Тени веток, милый сад...
Только капельки сверкают
В поседевших волосах.
***
Die neue Eisenbahn
Der Schädel ruft: „Ich bin Ambassadeur,
Ich bin Baron und ich vermittelte
Den Frieden zwischen Dänemark und Holland.
Wer rьttelt meines Marmorsarges Wдnde?
Wer sprengt den Deckel? Auferstehungstag?
Gemeines Lumpenvolk, Leibeigene
Entreißen meiner Brust das blaue Band,
Das blaue Band des Elefantenordens.
Und meines Königs, Friedrich des Fünften,
Des gütigen, des gnädigen Herren Bild,
Auf Elfenbein gemalt, an meinem Herzen,
Mir von ihm selbst geschenkt in launiger Stunde,
Sie rauben es mir weg! Halunkenpack!"
Doch, von der Eisenbahn, die Arbeiter,
Enteignet hat der Staat die Grabkapelle,
Verhöhnen das Geschrei des alten Schädels.
Von ihnen einer schenkt das Königsbild
Der Pockenlise in der Bretterbude,
Die Schnaps ausschenkt und Schlafstellen vermietet.
Und mit dem Bild als Schmuck erscheint sie dann
Am Sonntag mit den Arbeitern zum Tanz.
Der Schädel ruft: „Ich bin Ambassadeur,
Ich bin Baron und ich vermittelte
Den Frieden zwischen Dänemark und Holland."
Das hilft ihm nichts. Die halbbetrunknen Männer
Erhöhen ihn auf eine Seitenleiste
Des Sandwagens, der hin und her karriolt.
Dann dient den plumpen Fäusten er als Ball.
Der Schädel ruft: „Ich bin Ambassadeur,
Ich bin Baron und ich vermittelte
Den Frieden zwischen Dänemark und Holland."
Das hilft ihm nichts. Denn, müde, werfen sie
Zu einer toten Katz ihn in den Schmutz.
Der Schädel schreit: „Ich bin Ambassadeur,
Ich bin Baron und ich vermittelte
Den Frieden zwischen Dänemark und Holland."
Das hilft ihm alles nichts. Ihn überschreit
Der erste Pfiff der neuen Eisenbahn.
Новая железная дорога
Воскликнул череп: «Я же был посол,
Я был барон, и я провозгласил
Мир между Данией и Нидерландами.
Кто там трясет моей гробницы стены?
Кто взламывает крышку? Судный день?
Простолюдины, мужичье, холопы
С моей груди срывают синий бант,
Тот синий бант, ту орденскую ленту!
И медальон, что я хранил на сердце,
Где мой король, великий Фридрих Пятый,
Всемилостивейший из государей,
Изображен был на слоновой кости,
Что в мирный час мне Собственной Рукою…
Уносит прочь мерзавцев этих свора!»
Путейцам же, прокладчикам маршрута,
(Под снос отдали старый мавзолей)
Смешно негодование скелета.
Один из них портретик короля
Снесет в барак, рябой в подарок Лизе,
Что наливает шнапс и комнаты сдает.
И, с медальоном в роли украшенья,
Она пойдет с рабочими на танцы.
Взывает череп: «Я же был посол,
Я был барон, и я провозгласил
Мир между Данией и Нидерландами».
Без толку все. То полупьяный люд
Его приладит к бортику тележки,
Носящейся туда-сюда по стройке,
То кулакам их служит он мячом.
Взывает череп: «Я же был посол,
Я был барон, и я провозгласил
Мир между Данией и Нидерландами».
Без толку все. Усталые, кидают
Его куда-то в лужу к дохлой кошке.
Уже кричит: «Но я же был посол,
Я был барон, и я провозгласил
Мир между Данией и Нидерландами».
Но все без толку. Заглушает крики,
Промчавшись мимо, первый паровоз.
***
Tod in Ähren
Im Weizenfeld, in Korn und Mohn,
Liegt ein Soldat, unaufgefunden,
Zwei Tage schon, zwei Nächte schon,
Mit schweren Wunden, unverbunden.
Durst gequält und fieberwild,
Im Todeskampf den Kopf erhoben.
Ein letzter Traum, ein letztes Bild,
Sein brechend Auge schlägt nach oben.
Die Sense sirrt im Ährenfeld,
Er sieht sein Dorf im Arbeitsfrieden,
Ade, Ade du Heimatwelt -
Und beugt das Haupt, und ist verschieden.
Смерть во ржи
На поле боя, в смятой ржи,
Уже вторые сутки к ряду
Израненный солдат лежит,
Не найден и не перевязан.
Сквозь лихорадки смертный зной
Косы звенящей звук услышав,
Он смотрит вверх и пред собой
Родной деревни видит крыши,
И мирный труд, и милый край -
Его сады, поля и кущи...
Он прошептал: "Прощай, прощай..."
Поник главой и был отпущен.
***
In einer grossen Stadt
Es treibt vorüber mir im Meer der Stadt
Bald der, bald jener, einer nach dem andern.
Ein Blick ins Auge, vorüber schon.
Der Orgeldreher dreht sein Lied.
Es tropft vorüber mir ins Meer des Nichts
Bald der, bald jener, einer nach dem andern.
Ein Blick auf seinen Sarg, vorüber schon.
Der Orgeldreher dreht sein Lied.
Es schwimmt ein Leichenzug im Meer der Stadt,
Querweg die Menschen, einer nach dem andern.
Ein Blick auf meinen Sarg, vorüber schon.
Der Orgeldreher dreht sein Lied.
В огромном городе
Несутся мимо в море городском
То тот, то этот, все поочередно.
Лишь взгляд в глаза ему, уже ушел.
Шарманка крутит свой мотив.
И утекают в море никуда
То тот, то этот, все поочередно.
Лишь взгляд на новый гроб, уже ушел.
Шарманка крутит свой мотив.
Флотилья трупов в море городском
В себя вбирает всех поочередно.
Лишь взгляд на гроб мой, он уже ушел.
Шарманка крутит свой мотив.
***
Wer weiß wo
(Schlacht bei Kolin, 18. Juni 1757)
Auf Blut und Leichen, Schutt und Qualm,
Auf roßzerstampften Sommerhalm
Die Sonne schien.
Es sank die Nacht. Die Schlacht ist aus,
Und manche kehrte nicht nach Haus
Einst von Kolin.
Ein Junker auch, ein Knabe noch,
Der heut das erste Pulver roch,
Er mußte dahin.
Wie hoch er auch die Fahne schwang,
Der Tod in seinen Arm ihn zwang,
Er mußte dahin.
Ihm nahe lag ein frommes Buch,
Das stets der Junker bei sich trug,
Am Degenknauf.
Ein Grenadier von Bevern fand
Den kleinen erdbeschmutzten Band
Und hob ihn auf.
Und brachte heim mit schnellem Fuß
Dem Vater diesen letzten Gruß,
Der klang nicht froh.
Dann schrieb hinein die Zitterhand:
"Kolin. Mein Sohn verscharrt im Sand.
Wer weiß wo."
Und der gesungen dieses Lied,
Und der es liest, im Leben zieht
Noch frisch und froh.
Doch einst bin ich, und bist auch du,
Verscharrt im Sand, zur ewigen Ruh,
Wer weiß wo.
Бог знает где
(Битва при Колине, 18 июня 1757)
На кровь и трупы, чад и сор,
На вдрызг изрытый косогор,
Льет солнце свет.
Спустилась ночь. Окончен бой.
И сколько не придет домой
Из этих мест.
Вот юнкер-мальчик, как уснул.
Он только пороха нюхнул,
Уже пора.
Как ввысь он знамя не вздымал,
Но смерть пришла за ним сама,
Уже пора.
Лежала рядом книга книг,
Что он всегда носить привык
Как свой клинок.
Бевернский гренадер с трудом
Землей покрытый скромный том
Увидеть смог.
Принес домой и передал
Отцу последний этот дар,
Весть о беде.
И пишет в нем, дрожа, рука:
«Колин. Засыпан сын в песках.
Бог знает где».
И тот, кто песню эту спел,
И ты, читатель, ныне цел
И не в нужде.
Но час пробьет, и нас с тобой
Песком засыпет на покой,
Бог знает где.
***
Свидетельство о публикации №102031600161