ohne mich
mein schweigen droht die seele zu erdrosseln.
ich stehe frueh am morgen auf,
um mich am naechsten tag zu sehen.
das kranke bild: ein jahr an meiner linken
wird gleich mit laerm am boden krachen.
ich stehe frueh am morgen auf
das schweigen brechend, mich zerkratzend
mein spiegelbild – die leere des vorgesterns;
ich reiЯ die liebe weg! die arme, hoch damit!
ich sah in deinem mund die woerter,
die nicht in meinem lagen, oh, ich litt.
am abend, wartend auf TRAEUME,
ich nahm mein schweigen mit ins bett,
so rede ich von meinen traeumen,
das leben lebend ohne mich...
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