komm doch vorbei ger
und leb' ohne Zeitung und ohne die Zeit
ich traeum' jede Nacht den Vorjahrestraum
und bitte die Sterne, dass sie mir verzeihen
Und morgens - wie immer - ins Fenter hinein
Da klopft mir der Regen den Vorjahresreim
Da weiss ich genau: das bild' ich mir ein.
Aber komm doch vorbei...
Aber komm doch vorbei, mein Haus ist gleich hier
Gleich um die Ecke des heutigen Lichts
Wir setzen und hin bei Mondlicht und Bier
Auf mein Wohl, denn ich lebe im Nichts
Aber komm doch vorbei, ich glaub' ich bin frei-
So frei wie der Wind...
Ich komme wohl auch zu euch in die Reih'n...
Wenn das Gute gewinnt
...
Ich knete mir selbst eine Kerze am Stiel
Aus den Lichtern der Ewigen Nacht
Zerreiss den Kalender und leb' wie ich will
Das krieg ich schon hin, das waer doch gelacht...
Und mein Gramophon, es spielt mir den Flare
Aus der Zeit, die schon gestern verging
Da weiss ich genau: mich gibt es nicht mehr...
Aber das ist doch kein Ding...
Komm doch vorbei, mein Haus ist gleich hier
Gleich um die Ecke des heutigen Tags
Wir setzen und hin bei Mondlicht und Bier
Auf meine Seele wir heben das Glas
Aber komm doch vorbei, ich glaub' ich bin frei-
So frei wie der Wind...
Ich komme wohl auch zu euch in die Reih'n...
Wenn das Gute gewinnt
03.2001
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