Wie ein Schatten

Ich bin wie ein Schatten auf dieser Erde,
Ein kleines Schaf in einer großen Herde.
Ich bin wie ein Schatten eines mächtigen Herren,
Weder das Gute noch das Böse kann ich vermehren.
Ich bin wie ein Schatten einer Eiche in der Nacht,
Auf dieser Welt hab' ich gar keine Macht.
Ich bin wie ein Schatten einer kleinen Maus,
Ich bin so wichtig wie im Haare die Laus.

Ich kann mich bewegen, versuchen zu handeln.
Doch zieht es nach sich einen grundlegenden Wandel?
Ob auf dem Wasser, im Himmel, auf dem Land,
Ein grauer Schatten ist mein normaler Zustand.

Ich bin wie ein Schatten, das bestreite ich nicht.
Doch irgendwo gibt es ein helles Licht,
Ein Licht, das mich zur Erleuchtung fьhrt,
Den Geist und die Seele stark berührt,
Und dieses verdammte Schattensystem
Werd' ich verlassen, das ist kein Problem.
Und wenn dies geschieht, der Moment der Wahrheit,
Dann zieh' ich mit sich die ganze Menschheit.
Ihr denkt wohl, das ist eine Drohung? Nein!
Ich erlöse euch alle vom Schattendasein.