Fast ohne Kommas

Ein ganz normaler Sommermorgen
still sitze ich auf dem Balkon
das Zwitschern der Voegel
das Laeuten der Kirchenglocke
das weite unerreichbare Meer von Gras

Sich drauf zu legen
gen Himmel zu blicken
und vergessen zu denken
die Vorstellung ist schoen

Irgendwo da drauЯen
geht das Leben vor sich
das beschaeftigte Treiben der Menschen
nichts zu verpassen, alles
rechtzeitig zu schaffen
ich will nicht dahin

Ich bin jetzt frei
muЯ nichts leisten und
mich nicht beweisen
jede Stunde neu

Ich brauch nichts zu sagen
ich hab keine Worte

Die Blumen bluehen
sie koennen sich auch
nicht mitteilen

Der Wind faehrt durch mein Haar
beruehrt meine Wangen
wie ein zaertlicher Liebhaber,
der nichts erwartet

26.05.1995


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